Die Ötztaler Alpen sind eine der größten Gebirgsgruppen der Ostalpen und diejenige mit den meisten Gipfeln jenseits der magischen 3000-Meter-Marke. Wildspitze, Similaun und Weißkugel stehen ganz oben auf den Wunschlisten vieler Skibergsteiger, und zumindest bei den ersten beiden Zielen braucht man sich keine übertriebene Hoffnung auf eine einsame Gipfelbrotzeit machen. Auch rund um so bekannte Hüttenstützpunkte wie Vernagthütte, Martin-Busch-Hütte oder dem Hochjochhospiz ist zur klassischen Skihochtourenzeit im Spätwinter und Frühling einiges los. Abseits der wenigen Hotspots aber gehören die Ötztaler Alpen im Winter zu den ruhigeren Ecken in den Ostalpen und bieten dabei eine Routenvielfalt wie kaum eine andere Bergregion. Von den schon fast voralpin anmutenden Almregionen rund um Nauders oder am Venetberg über die anspruchsvollen Steilkare im Kaunergrat oder im Unteren Ötztal bis hin zu den weitläufigen Gletscherflächen am Hauptkamm warten unzählige Tourenziele. Und das beste daran: Durch die Entfernung zu den großen Ballungsräumen tummeln sich in den Ötztaler Alpen weit weniger Tourengeher als beispielsweise in den benachbarten Stubaier Alpen. Pulverschnee ganz für sich alleine - in den Ötztalern keine Seltenheit.