Oskar Lenz (1848-1925) war ein deutsch-österreichischer Mineraloge, Geologe und Afrikaforscher. Er war als Geologe an der Geologischen Reichsanstalt in Wien tätig und mappierte südliche und östliche Gebiete der Monarchie. In den Jahren 1874¿1877 war er, in Wien beurlaubt, als Forschungsreisender im Dienste der in Berlin ansässigen Deutschen Gesellschaft zur Erforschung Äquatorial-Afrikas in der französischen Kolonie Gabun, wo er hauptsächlich in der Umgebung des Flusses Ogowe arbeitete. Lenz musste jedoch die Expedition wegen Krankheit sowie der Weigerung seiner schwarzen Begleiter, noch weiter zu gehen, abbrechen. Auf dem Rückweg begegnete er Pierre Savorgnan de Brazza, der die Untersuchung des Ogowebeckens vollendete. Größere Erfolge brachte seine zweite Reise 1879¿1881 von Tanger über das Atlasgebirge durch die Sahara und den Sudan, wobei er auch Timbuktu besuchte. (Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0) "Die Skizzen aus Westafrika sind keine Reisebeschreibung im gewöhnlichen Sinne des Wortes, sondern es ist eine Sammlung von untereinander selbständigen Essays über die natürlichen und sozialen Zustände jener wenig durchforschten und selten besuchten Küste, wie sich mir dieselben während einer dreijährigen (1874 bis 1877) im Auftrage der deutschen Gesellschaft zur Erforschung Aequatorial-Afrika's unternommenen Reise dargestellt hat. [...] Alles was die Skizzen enthalten, habe ich selbst gesehen und erlebt, dasselbe aber in wahrer und möglichst vorurtheilsfreier Weise zu schildern, ist der Zweck dieses Buches. Die beigefügte Kartenskizze soll den Leser nur im Allgemeinen über die wenig bekannten und selten genannten Gegenden und Völker orientiren." (Oskar Lenz, Vorwort) Unveränderter Nachdruck der in Frakturschrift verfaßten Originalausgabe von 1878.
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