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In der vorliegenden Untersuchung entwickelt der Autor aus dem platonischen Werk eine Theorie der Sklaverei, welche ausgehend von Platons Psychologie eine kosmologisch fundierte politische Anthropologie der Differenz von freiem Bürger und Sklaven zutage fördert. Das Verhältnis von Herrschenden und Beherrschten ist prototypisch sowohl in der Konstellation von Herr und Sklave als auch im Verhältnis des Menschen zu sich selbst vorgegeben. Es zeigt sich, dass nicht nur ökonomisch, sondern insbesondere als Kontrast der Sklave prinzipiell die Bedingung des Bürgers und der demokratischen Polis abgibt.…mehr

Produktbeschreibung
In der vorliegenden Untersuchung entwickelt der Autor aus dem platonischen Werk eine Theorie der Sklaverei, welche ausgehend von Platons Psychologie eine kosmologisch fundierte politische Anthropologie der Differenz von freiem Bürger und Sklaven zutage fördert. Das Verhältnis von Herrschenden und Beherrschten ist prototypisch sowohl in der Konstellation von Herr und Sklave als auch im Verhältnis des Menschen zu sich selbst vorgegeben. Es zeigt sich, dass nicht nur ökonomisch, sondern insbesondere als Kontrast der Sklave prinzipiell die Bedingung des Bürgers und der demokratischen Polis abgibt. Gleichwohl muss die Sklaverei nicht in jeder denkbaren Gesellschaftsform eine zwangsläufige Institution sein, vielmehr zielt Platons Denken wesentlich darauf hin, offensichtliche und verschleierte Formen der Ausbeutung von notwendigen Unterordnungsverhältnissen zu unterscheiden.
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