Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Allgemeines / Vergleiche, Note: 1,7, Universität zu Köln (Iberische und Lateinamerikanische Abteilung des Historischen Seminars), Veranstaltung: Das Recht in Sklaverei und Freiheit, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Kolumbus und dem Zeitalter der Entdeckungen hat Europas eigene Entwicklung einen drastischen Einfluss auf die afrikanischen und amerikanischen Gesellschaften gehabt. Höhepunkte sind das Zerstören von Zivilisationen auf beiden Kontinenten und eine massive rassische Migration durch den transatlantischen Sklavenhandel, der zum Aufstieg rassischer Unterdrückung im Bewusstsein der Europäer führte. Die Auswirkungen des Kolonialismus und den damit verbundenen Handel der Ware Mensch führte zu einer globalen Verbreitung der modernen Technologie, der Entwicklung von Kolonialnationalismus sowie zu langfristigen ökologischen Umwandlungs- und Bevölkerungsexplosionen in den europäischen Kolonien. Die vorliegende Arbeit soll untersuchen, wie die Entwicklung der Sklaverei im Zusammenhang mit dem Sklavenhandel innerhalb Europas und den beiden Kontinenten Afrika und Amerika stattgefunden hat. Sie soll zeigen, wie die Sklavenhändler mit Hilfe ihres jeweiligen Staates ältere Handels- und Sklavensysteme in afrikanischen oder indianischen Gesellschaften umformierten. Für die Begründung und Darstellung der oben genannten Thematik werden die folgenden Historiker gemäß ihrer Forschungsergebnisse herangezogen:
Susanne Everett zeigt, welche wichtige Rolle die Sklaverei im Verlauf der Menschheitsgeschichte spielte. Vom antiken Griechenland bis zu den amerikanischen Südstaaten des letzten Jahrhunderts zum alltäglichen Leben sind nur einzelne Auszüge daraus. Ihr Buch beschreibt, wie sich die Sklaverei im Laufe der Jahrhunderte entwickelte. Der Sklavenhandel, das Leben der Sklaven und ihre Ausbeutung werden von der Autorin besonders hervorgehoben.
Philip CurtinsVeröffentlichung von 1969 über den Umfang des Transatlantischen Sklavenhandels nennt als erstes Werk die Zahl von etwa 11 Millionen Menschen, die nach Amerika verschleppt wurden. Spätere Untersuchungen anhand von Schiffsdokumenten, Steuerlisten oder Reiseberichten bestätigen diese Zahl. Er stützt sich bei seinen Untersuchungen auf Berichte von Sklaven, die in Amerika angekommen waren und Daten der Bevölkerungsstatistik der amerikanischen Kolonien.
Urs Höner gibt einen sehr guten Überblick über das System der Sklaverei in Europa zu Beginn der portugiesischen Expansion unter Berücksichtigung des Wirtschaftsfaktors Arbeitskraft. Dabei steht bei ihm die Versklavung der brasilianischen Indianer und ihrer Ausbeutung im 15./16. Jahrhundert im Mittelpunkt. [...]
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Susanne Everett zeigt, welche wichtige Rolle die Sklaverei im Verlauf der Menschheitsgeschichte spielte. Vom antiken Griechenland bis zu den amerikanischen Südstaaten des letzten Jahrhunderts zum alltäglichen Leben sind nur einzelne Auszüge daraus. Ihr Buch beschreibt, wie sich die Sklaverei im Laufe der Jahrhunderte entwickelte. Der Sklavenhandel, das Leben der Sklaven und ihre Ausbeutung werden von der Autorin besonders hervorgehoben.
Philip CurtinsVeröffentlichung von 1969 über den Umfang des Transatlantischen Sklavenhandels nennt als erstes Werk die Zahl von etwa 11 Millionen Menschen, die nach Amerika verschleppt wurden. Spätere Untersuchungen anhand von Schiffsdokumenten, Steuerlisten oder Reiseberichten bestätigen diese Zahl. Er stützt sich bei seinen Untersuchungen auf Berichte von Sklaven, die in Amerika angekommen waren und Daten der Bevölkerungsstatistik der amerikanischen Kolonien.
Urs Höner gibt einen sehr guten Überblick über das System der Sklaverei in Europa zu Beginn der portugiesischen Expansion unter Berücksichtigung des Wirtschaftsfaktors Arbeitskraft. Dabei steht bei ihm die Versklavung der brasilianischen Indianer und ihrer Ausbeutung im 15./16. Jahrhundert im Mittelpunkt. [...]
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