Der Künstler H.P. Weberhans (1941) ist mit seinen Steinskulpturen, Gemälden, Zeichnungen, Video- und Foto-Arbeiten in der europäischen Kunst ein eigenwilliger und origineller Einzelgänger geblieben. 1985 zuerst unter dem Namen H.M. Affenherz bekannt geworden, entstand sein vielfältiges Werk, das modellhafte Klarheit der Form mit anarchischer Hinterfragung der Wahrnehmungskonventionen verbindet, abseits der institutionalisierten Kunstvermittlung.Diese Monografie rückt zum ersten Mal das bildhauerische Werk in den Fokus und zeigt die Verbindungen zu seiner Malerei und den frühen aktionistischen Interventionen auf. Rund 150 Abbildungen, Skizzen, Pläne sowie Essays erschliessen den Kosmos des Künstlers, der anlässlich der Zürcher Skulptourenschau (2000) von seiner Arbeit sagte: «Sie tradiert und transformiert das 3-D-Alpenpanorama der Weltausstellung von 1889 über Kurt Schwitters' Merzbau in einen 3-D-Jahrmarkt der Perzeptionen für distinguierte VisiTanten (Kunstglotzen). Vor allem aber auch für Frau und Mann von nebenan.» Das Buch erschien zu einer Ausstellung im Helmhaus Zürich.