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Mit jeder neuen Skulptur hat Joseph Beuys (1921 - 1986) die Öffentlichkeit in Erstaunen versetzt. Als seine Arbeiten zunehmend in den Museen Platz fanden, erkannte man, dass sie sich der musealen Vereinnahmung souverän verweigerten: keine Denkmäler des einsam Erhabenen! Joseph Beuys bestand auf einer Kunst, die Fragen stellt, auf Parabeln und Denkbildern, die unsere Existenz in ihrer Armseligkeit und ihrem verborgenen Reichtum widerspiegeln. Alles in diesem ungeheuer vielfältigen Werk, die poveren Materialien, die archaisch anmutende Architektur der Formen und Farben, ist einer Wahrheit…mehr

Produktbeschreibung
Mit jeder neuen Skulptur hat Joseph Beuys (1921 - 1986) die Öffentlichkeit in Erstaunen versetzt. Als seine Arbeiten zunehmend in den Museen Platz fanden, erkannte man, dass sie sich der musealen Vereinnahmung souverän verweigerten: keine Denkmäler des einsam Erhabenen! Joseph Beuys bestand auf einer Kunst, die Fragen stellt, auf Parabeln und Denkbildern, die unsere Existenz in ihrer Armseligkeit und ihrem verborgenen Reichtum widerspiegeln. Alles in diesem ungeheuer vielfältigen Werk, die poveren Materialien, die archaisch anmutende Architektur der Formen und Farben, ist einer Wahrheit verpflichtet, die für Joseph Beuys die einzig zählende Ästhetik war. Zum ersten Mal in Nordamerika zeigt die National Gallery of Canada in Ottawa von Dezember 2015 bis November 2017 über einen Zeitraum von vier Jahrzehnten entstandene Werke von Joseph Beuys aus Privatsammlungen: 14 Skulpturen und eine Auswahl an Zeichnungen, u.a. aus dem Besitz der Berliner Galeristen Heiner und Céline Bastian. Der begleitende zweisprachige Katalog enthält Texte des Kunsthistorikers David Franklin und des Galeristen und Autors Aeneas Bastian.