Über zwanzig Aufsätze von Günther Wytrzens werden in diesem Band erstmals in gebündelter und komplementierender Form vorgelegt. Die zum Teil bisher auf Deutsch nicht erhältlichen Aufsätze thematisieren die Wechselbeziehungen zwischen den slawischen Literaturen und Österreich. Wytrzens' Studien reichen vom Zeitalter Peters des Großen bis zur Moderne und von der bulgarischen über die polnische bis zur russischen Literatur. Sie behandeln eine Vielzahl von komparatistischen Fragestellungen jenseits klar gefasster Nationalliteraturen. Die untersuchten Phänomene wie literarische Zweisprachigkeit…mehr
Über zwanzig Aufsätze von Günther Wytrzens werden in diesem Band erstmals in gebündelter und komplementierender Form vorgelegt. Die zum Teil bisher auf Deutsch nicht erhältlichen Aufsätze thematisieren die Wechselbeziehungen zwischen den slawischen Literaturen und Österreich. Wytrzens' Studien reichen vom Zeitalter Peters des Großen bis zur Moderne und von der bulgarischen über die polnische bis zur russischen Literatur. Sie behandeln eine Vielzahl von komparatistischen Fragestellungen jenseits klar gefasster Nationalliteraturen. Die untersuchten Phänomene wie literarische Zweisprachigkeit oder kulturelle Mehrfachidentität stellen das Konzept einer rein monolingualen, sprachlich klar abgegrenzten österreichischen Literatur in Frage.
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Autorenporträt
Der Autor: Günther Wytrzens (1922-1991) war Ordinarius für Slawische Philologie am Institut für Slawistik der Universität Wien und Obmann der Kommission für Literaturwissenschaft der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Herausgeber: Fedor B. Poljakov (geb. 1959) studierte Klassische Philologie und Russistik an der Universität Moskau. Stefan Simonek (geb. 1964) studierte Slawistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Beide arbeiten am Institut für Slawistik der Universität Wien.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Die Herausbildung eines Nationalbewußtseins bei den in Wien ansässigen Slaven und die Wiener Slavenpresse - Die Dioskuren. Zu den deutsch-slavischen Literaturbeziehungen in der Österreichisch-ungarischen Monarchie - Gemeinsamkeiten der slavischen Literaturen im Alten Österreich - Sprachkontakte in der Dichtung. Zweisprachige Autoren im Alten Österreich - Prinzipien nationaler und übernationaler Literaturgeschichtsschreibung in Österreich von 1800 bis 1918 - Die Bedeutung der slavischen Literaturen für Österreich - Zu den slawischen Rilke-Übersetzungen - Zwei Würdenträger Peters I. reisen durch Österreich. Zur Geschichte der russischen Reisebeschreibung - Eine unbekannte Wiener Fonvizin-Übersetzung aus dem Jahre 1787 - Zur österreichischen Turgenev-Rezeption bis 1918 - Russische Autoren in Wien - Ivan Franko als Student und Doktor der Wiener Universität - Zum literarischen Schaffen Frankos in deutscher Sprache - Das kulturelle und gesellschaftliche Leben Wiens in den letzten Jahren der Herrschaft Franz Josephs I. im Lichte von Erinnerungen polnischer Würdenträger und Beamter - Wien in Leben und Werk von Stanislaw Wyspianski - Das Wiener Kunstleben der Jahrhundertwende in den polnischen Feuilletons von Tadeusz Rittner - Die österreichische Kunst und Literatur der Jahrhundertwende in den polnischen Feuilletons von Thaddäus Rittner - Tadeusz Rittners polnische Feuilletons über Wien. Zur Problematik des Genres - Zu den Anfängen des Kulturlebens der Wiener tschechischen Volksgruppe. Die Zeitung "Vídenský posel" aus dem Jahre 1848 - Vuk Karadzic in den Wiener Periodika 1814-1865 - Die Bedeutung Wiens und seiner Druckereien für die bulgarische Wiedergeburt - Die österreichischen und deutschen Dichter in Teodor Trajanovs Gedichtsammlung "Pantheon".
Aus dem Inhalt: Die Herausbildung eines Nationalbewußtseins bei den in Wien ansässigen Slaven und die Wiener Slavenpresse - Die Dioskuren. Zu den deutsch-slavischen Literaturbeziehungen in der Österreichisch-ungarischen Monarchie - Gemeinsamkeiten der slavischen Literaturen im Alten Österreich - Sprachkontakte in der Dichtung. Zweisprachige Autoren im Alten Österreich - Prinzipien nationaler und übernationaler Literaturgeschichtsschreibung in Österreich von 1800 bis 1918 - Die Bedeutung der slavischen Literaturen für Österreich - Zu den slawischen Rilke-Übersetzungen - Zwei Würdenträger Peters I. reisen durch Österreich. Zur Geschichte der russischen Reisebeschreibung - Eine unbekannte Wiener Fonvizin-Übersetzung aus dem Jahre 1787 - Zur österreichischen Turgenev-Rezeption bis 1918 - Russische Autoren in Wien - Ivan Franko als Student und Doktor der Wiener Universität - Zum literarischen Schaffen Frankos in deutscher Sprache - Das kulturelle und gesellschaftliche Leben Wiens in den letzten Jahren der Herrschaft Franz Josephs I. im Lichte von Erinnerungen polnischer Würdenträger und Beamter - Wien in Leben und Werk von Stanislaw Wyspianski - Das Wiener Kunstleben der Jahrhundertwende in den polnischen Feuilletons von Tadeusz Rittner - Die österreichische Kunst und Literatur der Jahrhundertwende in den polnischen Feuilletons von Thaddäus Rittner - Tadeusz Rittners polnische Feuilletons über Wien. Zur Problematik des Genres - Zu den Anfängen des Kulturlebens der Wiener tschechischen Volksgruppe. Die Zeitung "Vídenský posel" aus dem Jahre 1848 - Vuk Karadzic in den Wiener Periodika 1814-1865 - Die Bedeutung Wiens und seiner Druckereien für die bulgarische Wiedergeburt - Die österreichischen und deutschen Dichter in Teodor Trajanovs Gedichtsammlung "Pantheon".
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