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»Sich fügen heißt lügen.«
Über 30 Jahre Punkrock und Revolte: Die legendäre Hamburger Band Slime erzählt ihre Geschichte, ungeschönt und aus erster Hand. Wegbegleiter und Bewunderer wie Campino, Jan Delay und Rocko Schamoni kommen mit persönlichen Anekdoten zu Wort. Ergänzt um bislang unveröffentlichtes Archivmaterial, entsteht das Porträt einer außergewöhnlichen Band und ihrer Zeit.
Sie waren und sie sind Deutschlands radikalste Punkband. 1979 in Hamburg gegründet, richteten sich Slime mit Texten wie »Deutschland muss sterben« und »Wir wollen keine Bullenschweine« gegen den Staat, die
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Produktbeschreibung
»Sich fügen heißt lügen.«

Über 30 Jahre Punkrock und Revolte: Die legendäre Hamburger Band Slime erzählt ihre Geschichte, ungeschönt und aus erster Hand. Wegbegleiter und Bewunderer wie Campino, Jan Delay und Rocko Schamoni kommen mit persönlichen Anekdoten zu Wort. Ergänzt um bislang unveröffentlichtes Archivmaterial, entsteht das Porträt einer außergewöhnlichen Band und ihrer Zeit.

Sie waren und sie sind Deutschlands radikalste Punkband. 1979 in Hamburg gegründet, richteten sich Slime mit Texten wie »Deutschland muss sterben« und »Wir wollen keine Bullenschweine« gegen den Staat, die Polizei, Faschismus und Kleinbürgerlichkeit und lieferten die Parolen für eine wachsende autonome Szene. Straßenschlachten mit Neonazis und Polizisten und die Beschlagnahmung des Albums Slime 1 förderten ihren Nimbus als Kämpfer gegen das System. Gleichzeitig wurde ihnen der kommerzielle Erfolg von Teilen der Punkszene zum Vorwurf gemacht. Dennoch stehen Slime bis heute sinnbildlich für den musikalischen Widerstand. Dieses Buch erzählt erstmals die ganze bewegte Geschichte der umstrittenen Band und ihres Umfelds: von Bandproben im Luftschutzbunker, von Hausbesetzungen in der Hamburger Hafenstraße, vom Aufstieg des FC St. Pauli vom Stadtteilklub zum gefeierten Kultverein, vom Ärger mit der Zensur und mit den Hells Angels.
Autorenporträt
Daniel Ryser, geboren 1979, lernte das journalistische Handwerk beim St. Galler Tagblatt und arbeitete ab 2005 für fünf Jahre als Reporter für die Wochenzeitung WOZ. 2008 wurde er für ein Interview mit dem serbischen Fußballspieler Ivan Ergi¿ mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. Im Echtzeit Verlag erschienen von ihm Feld-Wald-Wiese. Hooligans in Zürich und Yello - Dieter Meier und Boris Blank. Er lebt in Zürich und arbeitet als Reporter für Das Magazin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Mit seinem Buch über die Hamburger Band Slime hat der Schweizer Journalist Daniel Ryser weniger eine Bandbiografie vorgelegt als eine Reportage über ein Kapitel deutschen Politpunks, stellt Patrick Schirmer Sastre fest. Dabei hat der Rezensent viel über die Anfänge der Band, die anstrengenden Charaktere und rigide linke Dogmen erfahren ("Deutschland muss sterben, damit wir leben können"). Dass der Autor daran erinnert, wie sich Slime mit Nazis und Polizisten prügelten, aber nicht die aus ihrer Sicht protofaschistische Techno-Welle in den neunziger Jahren aufhalten konnten, bemerkt der Rezensent ebenso wie die die Tatsache, dass zwar alle der Band und ihrer harten Musik Respekt zollen, aber sie kaum jemand gern hört.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eines der gelungesten Bücher über Punkrock in Deutschland!« Die Toten Hosen
»Entstanden ist keine Bandbiografie, viel mehr ist es eine Reportage über deutsche Popkultur der letzten dreißig Jahre mit einem Hauptdarsteller, der bisher eher als Komparse rezipiert wurde: Slime ... Es ist Zeit, die alten Platten hervorzukramen.«