Slow Travel bedeutet nicht nur langsam, sondern auch intensiv zu reisen. So nimmt man beim Radfahren seine Umgebung ganz anders wahr als im Auto. Slow Travel heißt auch: Sich vor Ort auf einige Dinge zu konzentrieren, statt sogenannte Highlights abzuklappern; mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen, vielleicht hinter die Kulissen zu schauen; den Geist des Ortes aufzuspüren, seine Besonderheiten zu verstehen. Etwa, indem man einen Teil der Natur mit allen Sinnen oder ein typisches Fest erlebt. Etwas von der Umgebung zu begreifen, das nicht angelesen, sondern in einem Moment des Reisens erfahren wurde. Jeder Ort hat seine Geschichte, die oftmals in die Gegenwart hineinspielt, sowie sein Heute, das von vielen Gesichtern und Einflüssen geprägt ist.