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Streifzüge durch die junge Republik zwischen Donauauen und Hochgebirge, zu spektakulären, kaum bekannten Burgen, Schlössern und mittelalterlichen Städten. Reiserouten: Bratislava und Kleine Karpaten - Nordslowakei: Entlang der Waag in die Niedere Tatra - Donautiefland und Bergbaustädte - Die Gotische Route: Hohe Tatra, Zips, Gemer - Von Kosice in den äußersten Osten Themenseiten: Welterbestätten, National- und Naturparks - Burgen und Kirchen, Provinz- und Freilichtmuseen - Kurbäder und Golfplätze - Skigebiete und Schauhöhlen - Kunst- und Folklorefeste Geschichtlicher Überblick: vom…mehr

Produktbeschreibung
Streifzüge durch die junge Republik zwischen Donauauen und Hochgebirge, zu spektakulären, kaum bekannten Burgen, Schlössern und mittelalterlichen Städten.
Reiserouten: Bratislava und Kleine Karpaten - Nordslowakei: Entlang der Waag in die Niedere Tatra - Donautiefland und Bergbaustädte - Die Gotische Route: Hohe Tatra, Zips, Gemer - Von Kosice in den äußersten Osten
Themenseiten: Welterbestätten, National- und Naturparks - Burgen und Kirchen, Provinz- und Freilichtmuseen - Kurbäder und Golfplätze - Skigebiete und Schauhöhlen - Kunst- und Folklorefeste
Geschichtlicher Überblick: vom Großmährischen Reich bis zum EU-Beitritt
Prominentengalerie: von Gregor Mendel bis Alexander Dubcek, von Petzval und der Gruberová bis Andy Warhol und Meister Pavol von Levoca.
Autorenporträt
Walter M. Weiss, 1961 in Wien geboren, studierte Geschichte, Publizistik und Politikwissenschaften und arbeitete viele Jahre als Chefredakteur namhafter Zeitschriften. Parallel dazu unternahm er ausgedehnte Reisen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die islamische/asiatische Welt sowie die mitteleuropäische Kunst- und Kulturgeschichte.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.02.2000

Samten

SLOWAKEI. Die 5,3 Millionen Bürger des slowakischen Landesteils der weiland Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik (CSSR) schüttelten einst tatsächlich auf "samtene" Weise das kommunistische Regime ab. Während nämlich die erste größere Demonstration im November 1989 in Prag noch blutig niedergeschlagen wurde, geschah zeitgleich demonstrierenden Preßburger Studenten so gut wie nichts. Schon im März 1989 war es in Preßburg zu einer "Manifestation von Gläubigen" gekommen, ohne dass die Staatsmacht davon Aufhebens gemacht hätte; in Prag wäre ein solcher "Frühling" sozusagen unter den Augen des Parteichefs Jakes ohne ihr Einschreiten nicht möglich gewesen. Gut drei Jahre später, am 1. Januar 1993, wurde die souveräne Slowakische Republik ausgerufen: es war das zweite Mal - nach der unglückseligen Episode zwischen Oktober 1938 und Oktober 1944, da das Land unter seinem Führer Tiso erst autonom, dann dem Deutschen Reich militärisch unterstellt war -, dass das kleine Volk in seiner weit zurückblickenden Nationalgeschichte die staatliche Eigenständigkeit erlangte. Die Trennung vom 1990 in Tschechische und Slowakische Föderative Republik (CSFR)umbenannten Staatskörper geschah nicht gänzlich einvernehmlich, aber friedlich, und sie hätte ein Vorbild sein können für die südslawischen Brudervölker auf dem Balkan, war es aber nicht.

Wer sich von dieser Prägung der Slowaken, vom Land, in dem sie leben, und von der Kultur, welche sie schufen, einen knappen Eindruck verschaffen will, der ist mit der hier anzuzeigenden Landeskunde fürs Erste einigermaßen bedient. Wer sich indes intensiver mit der Slowakei befasst, besonders mit der Entwicklung, die sie seit der staatlichen Souveränität genommen hat, gewahrt Lücken. Es bleibt, so man der Verfasserin nicht Blickverengung auf die "Epoche Meciar" unterstellen will, einigermaßen rätselhaft, weshalb sich etwa die beileibe nicht bedeutungslosen und bis zur Stunde recht aktiven Politiker Moravcík , Carnogurský und Schuster nirgendwo in der Publikation erwähnt finden. Zumindest auf Letzteren hätte man in dem durchaus erfreulichen Kapitel über die deutsche Minderheit in der Ostslowakei verweisen sollen. (Susanna Vykoupil: Slowakei. Beck'sche Reihe Länder 876. Verlag C. H. Beck, München 1999. 174 Seiten, 28 Abbildungen, eine Karte, 22,- Mark.)

R.O.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent "mr" fühlte sich von diesem Reiseführer ausgesprochen angeregt, das darin beschriebene Land tatsächlich zu bereisen. Gefallen hat ihm besonders die "zupackende Art", mit der es sein Thema angeht: kein Vorwort, sondern gleich ein Kapitel über die "böhmisch-mährisch-ungarisch-österreichisch-tschechische" Geschichte des Landes, sowie eine "kompakte" Übersicht über wichtige Figuren der slowakischen Geschichte. Statt eines Nachworts gebe es Listen mit den schönsten Museen, besten Hotels, Skigebieten und den interessantesten Sehenswürdigkeiten. Dazwischen erstreckten sich dreizehnhundert Kilometer Straße und der Rezensent warnt, die im Buch angegebene Zeitkalkulation von "vier bis fünf Tagen für die touristische Bewältigung der vorgeschlagenen Touren ernst zu nehmen. Denn die fünf Routen hätten "mehr Abstecher, als die Donau tote Arme hat". Wer alles sehen wolle, was das Buch so schön beschreibe, sollte unbedingt mehr Zeit mitbringen.

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