Das Marmara-Erdbeben vom 17. August 1999 hatte auch Auswirkungen auf Istanbul: Vor allem im Bezirk Avcilar kam es zu erheblichen Zerstörungen. Die Kontrolle von Gebäuden, die Pflichtversicherung gegen die Auswirkungen von Erdbeben, die Verpflichtung, vor jedem Bauvorhaben vorherige Untersuchungen des Bodens und des Untergrunds durchzuführen, die Entwicklung topografischer Untersuchungen und die geologische Kontrolle des Bauwesens werden eine wichtige Rolle bei der Erhöhung der Erdbebensicherheit von Gebäuden spielen. Mit der Umsetzung dieser Planungs- und Baukriterien in die Praxis und mit der Erstellung von Masterplänen und Stadtentwicklungsplänen unter Berücksichtigung des kompatiblen Boden-/Untergrund-Bausystems wurden Neubauten in Istanbul für einige Zeit gestoppt. Der Übergang zu einer neuen Bauweise kann als ein Faktor angesehen werden, der das Risiko von Erdbebenschäden minimieren würde. In diesem Zusammenhang findet auch der Bau von Sozialwohnungen statt. Diese Studie befasst sich mit dem besonderen Fall der von Kiptas errichteten Bauten.
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