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Über vier oder fünf Ecken kennt jeder von uns jemanden, der Präsident Bush die Hand geschüttelt hat, und nach sechs Anrufen sind wir vielleicht selbst auf dem Neujahrsempfang im Weißen Haus. Alljährlich breitet sich eine Grippewelle innerhalb weniger Wochen über ganz Europa aus. Die Währungskrise in Südostasien erschütterte die gesamte Weltwirtschaft. "Gott würfelt nicht", sagte Einstein, und er könnte Recht behalten: Das Universum ist zu klein für Zufälle. Seit wenigen Jahren kommen Mediziner, Biologen, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler diesen Zusammenhängen auf die Spur. Sie beginnen zu…mehr

Produktbeschreibung
Über vier oder fünf Ecken kennt jeder von uns jemanden, der Präsident Bush die Hand geschüttelt hat, und nach sechs Anrufen sind wir vielleicht selbst auf dem Neujahrsempfang im Weißen Haus. Alljährlich breitet sich eine Grippewelle innerhalb weniger Wochen über ganz Europa aus. Die Währungskrise in Südostasien erschütterte die gesamte Weltwirtschaft. "Gott würfelt nicht", sagte Einstein, und er könnte Recht behalten: Das Universum ist zu klein für Zufälle. Seit wenigen Jahren kommen Mediziner, Biologen, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler diesen Zusammenhängen auf die Spur. Sie beginnen zu verstehen, wie Netzwerke alles mit allem verbinden. Ihre Entdeckungen stellen unser Bild von der Welt auf den Kopf. Mark Buchanan hat ihre Arbeiten verfolgt und stellt ihre revolutionärsten Erkenntnisse vor.
Autorenporträt
Mark Buchanan studierte theoretische Physik an der University of Virginia. Nach seiner Promotion 1993 arbeitete er als Wissenschaftsjournalist für Nature und New Scientist. Heute lebt er an der Küste der Normandie.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.07.1995

Martin Parr, dessen Foto-Ausstellung "Small World" sich zur Zeit auf einer Welttournee befindet, gehört zu den wenigen Fotografen, die den Tourismus zu ihrem Thema gemacht haben. Der Tourismus oder die Touristen? Er fotografiert die Menschen auf Reisen, und er versucht dahinterzukommen, wie sie sich dem Fremden gegenüber verhalten. Nicht immer zeigt sich das in äußeren Gesten - so simpel lassen sich Gefühle nicht in Bilder übersetzen. Immer spiegelt sich in den Bildern aber der gesamte Kanon unserer Reisekultur: Die pflichtschuldige Verbeugung vor der Kunst etwa, die dem Ungeübten auch beim Ansehen rätselhaft bleibt, oder die Ratlosigkeit gegenüber Fremden anderer Rasse und anderer sozialer Stellung. Viele der Fotos sind witzig, viele sind todernst: Der Einblick in die "kleine Welt" erweist sich auf der Reise oft als komplizierter, als man vor Beginn der Reise glaubte. Eines der interessantesten Bilder zeigt ein Touristenpaar im Pantheon von Rom an einem der Reiseführer-Telefone: Er sieht in eine andere Richtung als sie, obwohl die Automatenstimme ihnen beiden offensichtlich das gleiche erklärt. Aus dem berühmtesten Amateurfoto von Pisa, auf dem Touristen für das Erinnerungsknips-Bildchen den Schiefen Turm festhalten wollen, hat Martin Parr eine Art Pantomime gemacht. - Die Fotos "Small World" sind als Buch in der Edition Braus, Heidelberg, erschienen; 96 Seiten mit 69 farbigen Abbildungen und einem Text von Simon Winchester. Format: 29 mal 26 Zentimeter, ISBN 3-89466-136-4. Preis: 78 Mark. Das obige Foto ist dem Band entnommen. (Sr.)…mehr