Für Samara ist es nicht gerade einfach, mit ihrer Besessenheit klarzukommen. Niemand außer ihrer Mutter und ihrem Freund Caleb darf davon erfahren. Samara entfernt sich immer mehr von ihren Freunden. Als wäre nicht schon alles kompliziert genug, interessiert sich auch noch ihr Schulkamerad Malik für
sie. Mehr, als ihr lieb ist. Dabei ist Malik nicht das, was er zu sein scheint …
"Smaragdgrün…mehrFür Samara ist es nicht gerade einfach, mit ihrer Besessenheit klarzukommen. Niemand außer ihrer Mutter und ihrem Freund Caleb darf davon erfahren. Samara entfernt sich immer mehr von ihren Freunden. Als wäre nicht schon alles kompliziert genug, interessiert sich auch noch ihr Schulkamerad Malik für sie. Mehr, als ihr lieb ist. Dabei ist Malik nicht das, was er zu sein scheint …
"Smaragdgrün wie die Dämmerung" ist der zweite Band der "Cambion Chronicles von Jaime Reed.
Zwar kann man diesen zweiten Teil nicht als den typischen Sandwichband beschreiben, dennoch ist er nicht ganz so stark wie der erste Teil. Das liegt unter anderem daran, dass "Smaragdgrün wie die Dämmerung" nicht ganz so tiefschürfend und ausdrucksstark ist wie "Violett wie die Nacht".
Zwar ist dieser Roman einmal mehr spannend und ereignisreich, dennoch fehlte dieser besondere Reiz, den Band eins so ausmachte. Man vermisst irgendetwas, ohne es genau definieren zu können.
Während in Band eins der Fokus auf der Liebesgeschichte lag und dieser daher ungemein romantisch zu lesen war, ist "Smaragdgrün wie die Dämmerung" weitaus düsterer und das nicht nur in seiner Atmosphäre. Romantische Szenen treten vereinzelter auf, dafür finden sich weitaus mehr dramatische und actionreichere Szenen wieder.
Weiterhin taucht man als Leser nun mehr tiefer in die paranormale Materie ein und erfährt mehr über sie, da es diesmal aus erster Hand, in Form von Samara, erzählt wird. Dadurch ergibt sich einiges an Spannungspotential, das sehr gut genutzt wird, um den Verlauf der Handlung in straffem Tempo voranzutreiben.
Aufgrund der stärkeren Düsternis dieses Romans, trifft man nun nicht mehr so häufig auf wortgewandte und sarkastisch ironische Wortgefechte seitens Samaras. Der Witz, der den Leser in Band eins noch so zum Lachen bringen konnte, tritt hierbei ein wenig in den Hintergrund, was einerseits ein Pluspunkt für die Authentizität des Romans, andererseits aber auch ein bisschen Schade ist, da der Humor einen wichtigen Reiz in der Handlung ausgemacht hat.
Ansonsten hat mir dieser Roman wieder gut gefallen, weshalb ich ihn in einem Rutsch durchgelesen habe. Auch wenn er an Band eins nicht ganz heranreichen konnte, hat er mir dennoch unterhaltsame und spannende Lesestunden beschert.
Aufgrund des Endes bin ich nun umso mehr gespannt auf den finalen Teil dieser Trilogie, der einiges an Geschehnissen bereithalten wird und hoffentlich einen zufriedenstellenden und packenden Abschluss bieten wird.