30 Jahre nach Summerhill und der Entdeckung der antiautoritären Erziehung findet heute eine Rückbesinnung zu mehr Disziplin und stärkerer Autorität statt. Moderne Eltern versuchen, ihren Kindern wieder Grenzen zu setzen. Doch die praktische Umsetzung der neuen "Autorität light" gestaltet sich mehr als schwierig. Heraus kommt häufig ein "Hü-und-Hott-Erziehungsstil", bei dem die Eltern von einem Extrem ins andere fallen: Mal strafen und schimpfen sie, mal loben und beschenken sie im Übermaß. Smart Love zeigt dagegen den Eltern einen gangbaren Weg der Erziehung auf, nämlich eine Methode richtig dosierter Zuwendung, Förderung und Liebe, verbunden mit einer Konsequenz, die den Kindern Klarheit vermittelt. Die Eltern bekommen eine realistischere Vorstellung davon, wie die seelische Entwicklung ihres Kindes verlaufen wird, und sie können deshalb entspannter an ihre Erziehungsaufgabe herangehen. Ohne den Anspruch auf Perfektion und Unfehlbarkeit erheben zu wollen, zeigen die beiden Au toren neue Erziehungswege auf, pragmatisch und anschaulich aufbereitet, aber nie als schlichtes "Kochrezept" und nie mit erhobenem Zeigefinger.