Kay Freiland und Jürgen Margetich definieren die Nachfolgefrage im Mittelstand radikal neu. In ihrem Buch „Smart Platform Companies” beschreiben sie einen konkreten sowie pragmatischen Weg für Unternehmer hinein in das digitale Zeitalter. Kay Freiland: „Es geht nicht mehr darum das Bestehende zu bewahren, Nostalgie ist kein Geschäftsmodell, sondern darum wie die eigene Tradition mit der Mentalität eines Gründers fortgeführt werden kann”. In ihrer Antwort stellen Freiland und Margetich Smart Platform Companies vor. Das ist kein einsamer Angang, sondern es werden gemeinsame Neugründungen von mittelständischen Unternehmern entstehen, die als Wertschöpfungsnetzwerke organisiert sind. Das Motto dieses Ansatzes: “Gemeinsam gründen, krisensicher vernetzen, neue Werte schaffen”. Das bietet die Chance auf Neugeschäft und eine digitale Zukunftsperspektive. Freiland und Margetich beleuchten auf 200 Seiten wie Subskritptionsmodelle (Abos wie wir sie aus dem Consumergeschäft kennen) und Plattform Geschäftsmodelle zur Chance für den Mittelstand werden. Das besondere, sie laden die Leser zum Dialog in der eigenen Community ein. Jürgen Margetich: „Das Thema entwickelt sich sowohl in der Theorie als auch am Markt rasant. Im Buch haben wir einen Snapshot zur Gründung unseres eigenen Unternehmens im Herbst 2020 festgehalten. Da kommen laufend neue Erfahrungen von Unternehmer*innen dazu. Und die wollen wir mit unseren Lesern und Unternehmer-Peers teilen”. Die beiden ehemaligen Unternehmensberater gründeten jüngst in Stuttgart. Und zwar keine Beratung. Als Entrepreneure der Digital Mission Pioneers haben sie sich vorgenommen, Geschäftsmodelle neu zu denken und gemeinsam mit Mittelständlern Unternehmerteams zusammenzustellen – um gemeinsam Smart Platform Companies zu gründen. Ein erstes Projekt ist am Entstehen. Zum Geschäftsmodell sei nur soviel verraten: es schließt ein Digital Gap im industriellen Umfeld.