Bachelorarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,6, Katholische Fachhochschule Norddeutschland Osnabrück (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die informationstechnologische Revolution, die sog. ,2. Gutenberg-Revolution , hat die klassische Ökonomie in eine informationelle Ökonomie transformiert. So lautet auf den Punkt gebracht die Ausgangsthese von Manuel Castells in seinem Opus magnum zur Netzwerkgesellschaft. Dabei ist die Entstehung dieser neuen Form der Ökonomie durch die Entwicklung einer neuen Organisationslogik charakterisiert, die zum dem gegenwärtigen Prozess des technologischen Wandels in Beziehung steht (Castells 2001:174). Wissensmanagement, Informationsverarbeitung und -distribution sind dabei für die Leistungsstärke von Unternehmen von grundlegender Bedeutung. Dies hat nicht zur Konsequenz, dass klassische Formen der Logistik, der Produktion und des Marketing zwangsläufig obsolet geworden sind, sondern dass entsprechende neue Formen an den durch die informationelle Ökonomie bedingten Wandel angepasst werden müssen. Im Hinblick auf die Vermarktung bedeutet dies, dass bestehende Vermarktungsstrategien weder aufgegeben noch vernachlässigt werden müssen, sondern dass neue internet- und mobilfunkbasierte Vermarktungsstrategien komplementär eingesetzt werden. So lange unterschiedliche Massenmedien (wie die Zeitung, das Fernsehen oder das Internet) und damit verbundene Kommunikationsformen (wie Werbe-Flyer, TV-Werbe-Spots oder E-Mail) nebeneinander bestehen und Menschen diese kommunikativ ,nutzen , so lange ist es aus ökonomischer Persepktive sinnvoll, diese für unternehmerische Zwecke einzusetzen.
Gegenüber den traditionellen Massenmedien der Werbekommunikation nimmt das Internet als Rückgrat der globalen computervermittelten Kommunikation als ,viertes Massenmedium (Graßmann 2003) allerdings eine besondere Stellung in der Entwicklung der Massenmedien ein. Das Internet ist kein ,neues Medium im eigentlichen Sinne, sondern eine Netzwerk-Technologie, welche die skriptografischen, typografischen, phonografischen und kinomatografische Elemente, die Resultate der vorangegangenen Medienrevolutionen, in ein System integriert. Das Internet ist das Multimedium schlechthin.
Problemstellung:
Seitdem Massenmedien existieren machen sich Unternehmen diese zu Werbemaßnahmen zunutze. Die Wirkungen der Werbemaßnahmen im Internet auf den Nutzer sind bisher lediglich unzulänglich untersucht. Zudem hinken die meisten wissenschaftlichen Publikationen der rasanten Entwicklung des Internets hinterher. Ein Trend neben den gängigen Unternehmenshomepages scheint dahin zu gehen, dass Markenartikelhersteller ihre eigenen Web-Sites für Marken aufbauen. Es stellt sich für Marken, die im Internet präsent sind, die Frage, welche Wirkungen diese Internetpräsenzen auf den Verbraucher haben.
Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Online-Präsentationen von ausgewählten Marken im Hinblick auf die sinngerechte und wirkungsvolle Darstellung von Inhalten in Verbindung mit der Ansprache der jeweiligen Zielgruppe. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der Fragestellung, inwieweit die spezifischen Internet-Eigenschaften in die Werbemaßnahmen der Markenpräsentation einbezogen werden und ob die realisierte Kommunikation dem Medium Internet angemessen ist. Die Werbewirksamkeit soll mit wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen im Bereich der Internetkommunikation untersucht werden.
Gang der Untersuchung:
Der Kern der vorliegenden Arbeit ist eine empirisch fundierte Analyse von zwei MarkenSites, deren Untersuchung und anschließende Beurteilung der Gestaltung der Web-Sites auf theoretischen Erkenntnissen der aktuellen Forschung basiert.
Um der Zielsetzung gerecht zu werden, ist es notwendig, dass die ausgewählten Markenpräsentat...
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Die informationstechnologische Revolution, die sog. ,2. Gutenberg-Revolution , hat die klassische Ökonomie in eine informationelle Ökonomie transformiert. So lautet auf den Punkt gebracht die Ausgangsthese von Manuel Castells in seinem Opus magnum zur Netzwerkgesellschaft. Dabei ist die Entstehung dieser neuen Form der Ökonomie durch die Entwicklung einer neuen Organisationslogik charakterisiert, die zum dem gegenwärtigen Prozess des technologischen Wandels in Beziehung steht (Castells 2001:174). Wissensmanagement, Informationsverarbeitung und -distribution sind dabei für die Leistungsstärke von Unternehmen von grundlegender Bedeutung. Dies hat nicht zur Konsequenz, dass klassische Formen der Logistik, der Produktion und des Marketing zwangsläufig obsolet geworden sind, sondern dass entsprechende neue Formen an den durch die informationelle Ökonomie bedingten Wandel angepasst werden müssen. Im Hinblick auf die Vermarktung bedeutet dies, dass bestehende Vermarktungsstrategien weder aufgegeben noch vernachlässigt werden müssen, sondern dass neue internet- und mobilfunkbasierte Vermarktungsstrategien komplementär eingesetzt werden. So lange unterschiedliche Massenmedien (wie die Zeitung, das Fernsehen oder das Internet) und damit verbundene Kommunikationsformen (wie Werbe-Flyer, TV-Werbe-Spots oder E-Mail) nebeneinander bestehen und Menschen diese kommunikativ ,nutzen , so lange ist es aus ökonomischer Persepktive sinnvoll, diese für unternehmerische Zwecke einzusetzen.
Gegenüber den traditionellen Massenmedien der Werbekommunikation nimmt das Internet als Rückgrat der globalen computervermittelten Kommunikation als ,viertes Massenmedium (Graßmann 2003) allerdings eine besondere Stellung in der Entwicklung der Massenmedien ein. Das Internet ist kein ,neues Medium im eigentlichen Sinne, sondern eine Netzwerk-Technologie, welche die skriptografischen, typografischen, phonografischen und kinomatografische Elemente, die Resultate der vorangegangenen Medienrevolutionen, in ein System integriert. Das Internet ist das Multimedium schlechthin.
Problemstellung:
Seitdem Massenmedien existieren machen sich Unternehmen diese zu Werbemaßnahmen zunutze. Die Wirkungen der Werbemaßnahmen im Internet auf den Nutzer sind bisher lediglich unzulänglich untersucht. Zudem hinken die meisten wissenschaftlichen Publikationen der rasanten Entwicklung des Internets hinterher. Ein Trend neben den gängigen Unternehmenshomepages scheint dahin zu gehen, dass Markenartikelhersteller ihre eigenen Web-Sites für Marken aufbauen. Es stellt sich für Marken, die im Internet präsent sind, die Frage, welche Wirkungen diese Internetpräsenzen auf den Verbraucher haben.
Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Online-Präsentationen von ausgewählten Marken im Hinblick auf die sinngerechte und wirkungsvolle Darstellung von Inhalten in Verbindung mit der Ansprache der jeweiligen Zielgruppe. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der Fragestellung, inwieweit die spezifischen Internet-Eigenschaften in die Werbemaßnahmen der Markenpräsentation einbezogen werden und ob die realisierte Kommunikation dem Medium Internet angemessen ist. Die Werbewirksamkeit soll mit wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen im Bereich der Internetkommunikation untersucht werden.
Gang der Untersuchung:
Der Kern der vorliegenden Arbeit ist eine empirisch fundierte Analyse von zwei MarkenSites, deren Untersuchung und anschließende Beurteilung der Gestaltung der Web-Sites auf theoretischen Erkenntnissen der aktuellen Forschung basiert.
Um der Zielsetzung gerecht zu werden, ist es notwendig, dass die ausgewählten Markenpräsentat...
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