Als Barbara Ehrenreich vor einigen Jahren an Krebs erkrankte, war sie wütend - und musste sich anhören, wie ungesund das sei. Das brachte sie dazu, die Tyrannei des positiven Denkens entlarven zu wollen. In diesem geistreichen Buch ist ihr das mehr als gelungen: vom 19. Jahrhundert, als positives Denken als Heilmethode etabliert wurde, bis zu den Auswüchsen der Gegenwart, in der die Weigerung, mögliche negative Resultate zu berücksichtigen, zum ökonomischen Zusammenbruch führte.