Leistung und Stress, Leben und Tod, Schönheit und Hässlichkeit, Stärke und Krankheit, sind gleichgültig! Der Puls der Zeit schlägt heute, im Jahre 2020, scheinbar v llig anders. Die Medienvielfalt, vom Netz bis zum TV und den Printmedien, haben sich und ihre Klientel auf den Lobpreis von Nebensächlichem wie Leistung, Wachstum und Effizienz verschworen. Wer nicht mitmachen will oder kann, der wird im besten Falle als drolliger Geselle, nur als "Philosoph" wahrgenommen. Muss man sich um die Zukunft der Stoa also Sorgen machen? Vielleicht gerade nicht, denn die Philosophie der Stoa wächst und gedeiht mit den Erscheinungen, denen Sie entgegen steht. Unsere Gesellschaft schafft immer mehr Stress und Leistungsdruck, ohne Gegenmittel anzubieten. Die stoische Philosophie hingegen pflegt die Tugend der Langsamkeit und strebt den psychologischen Zustand der Ruhe an. Leistung ist bedeutungslos und Stress muß man sich wirklich nicht antun. Dabei kommt sie im Gegensatz zu anderen Weltanschauungen nüchtern und unaufdringlich daher; die Stoa präsentiert sich als Ergebnis rationaler Abwägung, frei von Fanatismus und missionarischem Eifer. Die Philosophie der Stoa ist keine Religion, sie drängt sich nicht auf... man muss sie finden. In diesem Werk wird die Geschichte der Stoa anhand ihrer berühmtesten antiken Vertreter beschrieben. Der Autor verwendete dabei WIKIPAEDIA-Beiträge die er durch die Hervorhebung der Zitate und die Einfügung der Fußnoten und Literaturhinweise in den laufenden Text neu formatierte und mit einigen eigenen Hinweisen vervollständigte.