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»So forsch, so furchtlos« ist eines der aufregendsten Debüts der letzten Jahre, Andrea Abreu der Shootingstar der spanischen Literatur. Ihr Roman über zwei junge Mädchen auf Teneriffa erschien in 19 Ländern und hat die internationale Presse in Aufregung versetzt.
Ein heißer Juni auf Teneriffa, hoch oben im Norden der Insel zwischen den Vulkanen, weit ab von den Touristen. Zwei junge Mädchen, beste Freundinnen, versuchen, die Langweile zu bekämpfen. Sie wollen dünn bleiben, indem sie Süßigkeiten erbrechen; sie träumen von glänzenden BMWs, die sie an den Strand bringen, wo sie endlich das…mehr

Produktbeschreibung
»So forsch, so furchtlos« ist eines der aufregendsten Debüts der letzten Jahre, Andrea Abreu der Shootingstar der spanischen Literatur. Ihr Roman über zwei junge Mädchen auf Teneriffa erschien in 19 Ländern und hat die internationale Presse in Aufregung versetzt.

Ein heißer Juni auf Teneriffa, hoch oben im Norden der Insel zwischen den Vulkanen, weit ab von den Touristen. Zwei junge Mädchen, beste Freundinnen, versuchen, die Langweile zu bekämpfen. Sie wollen dünn bleiben, indem sie Süßigkeiten erbrechen; sie träumen von glänzenden BMWs, die sie an den Strand bringen, wo sie endlich das Meer genießen könnten, genau wie die Touristen, deren Ferienhäuser ihre Mütter putzen. Aber als aus dem Juni der Juli wird und der Juli in den August übergeht, verwandelt sich die schwelende Liebe der Erzählerin zu ihrer Freundin Isora in ein schmerzhaftes sexuelles Erwachen. Sie versucht, mit Isora Schritt zu halten, muss aber einsehen, dass das Erwachsenwerden ein Weg ist, den man allein gehen muss. Eine sprachgewaltige Erzählung über eine innige Mädchenfreundschaft, die an den Wachstumsschmerzen der Pubertät, an zu viel Liebe und zu großer Lust zerschellt.
Autorenporträt
Andrea Abreu, 1995 auf Teneriffa geboren, studierte Journalismus und jobbte als Kellnerin und als Angestellte bei einer renommierten Dessousmarke. Vor der Veröffentlichung ihres bahnbrechenden Debüts "So forsch, so furchtlos" veröffentlichte Abreu ein Fanzine über Endometriose und mehrere Gedichtbände. 2021 wurde sie vom Granta Magazine zu einer der besten jungen spanischsprachigen Romanautor*innen gekürt. Christiane Quandt ist Diplomübersetzerin und Lateinamerikanistin und hat Texte von Guadalupe Nettel, Roberto Bolaño, Ricardo Lísias und Magela Baudoin übersetzt. Zusammen mit Julio Prieto ist sie Herausgeberin des Essaybandes 'Gedichte voll von Welt - Essays und Gespräche zur spanischsprachigen Poesie der Gegenwart'. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Änne Seidel erkennt in Andrea Abreus Debüt mehr als eine Coming-of-Age-Story. Vielschichtig und wuchtig ist die Geschichte um zwei Freundinnen, die abseits der Touristenorte auf Teneriffa leben und ihre Sexualität entdecken, für Seidel nicht zuletzt aufgrund der "mühelos" aus Slang und Poesie kombinierten Sprache. Dadurch kommen die Leserinnen den Figuren beinahe voyeuristisch nahe, erläutert Seidel. Von Abreus möchte die Rezensentin künftig gern mehr hören.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Andrea Abreu [...] zeigt, dass es für gute Literatur nicht mehr braucht als eine ungleiche Mädchenfreundschaft. Der Sound regelt den Rest.« Marlene Knobloch Süddeutsche Zeitung 20221129