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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut ), Veranstaltung: Autobiographien in der Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: In wohl keinem einem anderen Säkulum wurde das Leben der Menschen so sehr von Gewalt bestimmt, wie im 17. Jahrhundert. Dass vor allem der Dreißigjährige Krieg vielerorts zur "kulturbedrohenden Grenzerfahrung" für die Bevölkerung wurde, geht aus vielen zeitgenössischen Selbstzeugnissen hervor. Aber wie sieht es mit der Täterperspektive aus? Sie ist…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut ), Veranstaltung: Autobiographien in der Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: In wohl keinem einem anderen Säkulum wurde das Leben der Menschen so sehr von Gewalt bestimmt, wie im 17. Jahrhundert. Dass vor allem der Dreißigjährige Krieg vielerorts zur "kulturbedrohenden Grenzerfahrung" für die Bevölkerung wurde, geht aus vielen zeitgenössischen Selbstzeugnissen hervor. Aber wie sieht es mit der Täterperspektive aus? Sie ist seltener. Das von Jan Peters edierte Tagebuch eines unbekannten Söldners bietet eine solche Perspektive. Über 25 erlebte Kriegsjahre legt dieser Söldner Zeugnis ab und gibt so einen aufschlussreichen Einblick in seine Lebenswelt und die Bedeutung der Gewalt darin. Welche Rolle die Gewalt im Tagebuch des Söldners genau spielt, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Nach einer einleitenden Schärfung des frühneuzeitlichen Gewaltbegriffs sowie einer knappen Hinführung zum Thema, soll vor allem die Bedeutung der Gewalt im Leben des unbekannten Söldners zur Sprache kommen, ferner die Strategien mit denen er diese rechtfertigt oder missbilligt und abschließend die sprachliche Realisierung der Gewalt im Tagebuch. InhaltEinleitung S. 31. Gewalt in deutschsprachigen Selbstzeugnissen des Dreißigjährigen Krieges S. 31.1.Zum Begriff der "Gewalt" in der Frühen Neuzeit S. 4 1.2.Der Dreißigjährige Krieg als Schreibmotivation S. 51.3.Schreibende Söldner S. 52.Gewalt im Leben des unbekannten Söldners S. 62.1.Versuch einer Lebensbeschreibung S. 6 2.2.Militärische Gewalt S. 72.3.Zivile Gewalt S. 73.Die Bewertung der Gewalt S. 73.1.Legitimation und Delegitimation S. 83.2.Gewalt abseits moralischer Bewertung S. 84.Die Sprache der Gewalt S. 94.1.Dokumentarischer Stil S. 94.2.Verrohung und Zynismus S. 104.3.Verdrängungsmechanismen S. 11Zusammenfassung S. 12Quellen- und Literaturverzeichnis S. 13