Geben wir es ruhig zu: Die Österreicher sind manchmal seltsam. Sie essen seltsame Dinge. Sie benehmen sich seltsam. Sie sind mal zu steif und mal ein bisschen zu locker. Sie lachen über Dinge, die nicht lustig sind.Die Fremdenversteher liefern Antworten: Knapp, bissig und voller überraschender Einsichten. Am Ende ist klar: So sind sie eben, die Österreicher!Die Fremdenversteher über die Österreicher: "Hypochonder pflegen ihre körperlichen Gebrechen - die Österreicher pflegen ihre Identitätskrise."Die Fremdenversteher: Die Reihe, die kulturelle Unterschiede unterhaltsam macht. Mit trockenem englischen Humor, Mut zur Lücke, einem lockeren Umgang mit der politischen Korrektheit - aber immer: feinsinnig und auf den Punkt. Die Fremdenversteher sind die deutsche Ausgabe der Xenophobe's® Guides - bei Reise Know-How.Die Fremdenversteher: Empfohlen bei leichter bis mittelschwerer Xenophobie!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.10.2017Der Wahrheit auf der Spur
Johann Nestroy hat es auf den Punkt gebracht: "Ich glaube von jedem Menschen das Schlechteste, selbst von mir, und ich hab' mich noch selten getäuscht." Eine für Österreich typische Erkenntnis, wie sie dem britischen Autor Louis James durchaus vertraut ist. Vor fünfundzwanzig Jahren hat er begonnen, das Wesen des Homo austriacus zu ergründen, nachdem er sich in Wien niedergelassen hat, entsprechend intensiver. Seine Studienergebnisse präsentiert er nun in einem Büchlein. Ein verzwicktes Unterfangen: Das heutige Staatsgefüge ist aus der k. u. k. Monarchie mit ihrer Vielfalt an Nationalitäten herausgewachsen, die sich inzwischen zu einer recht merkwürdigen Melange zusammengefunden haben: Boshaft in Witz und Ironie, leicht hinterhältig in der Freundlichkeit, weltoffen und doch ängstlich, mit einem Hang zur inneren Emigration und Hypochondrie und zum Kokettieren mit dem Tod. Skandale aller Art werden mit Schmäh vom Tisch gefegt, Schwarzarbeit und geheime Übereinkünfte augenzwinkernd akzeptiert. Nörgeln und Jammern sind wichtiger Teil der Konversation, die Sprache gilt als Waffe, um das eher schwache Selbstbewusstsein zu festigen. So man sich und der Selbstanalyse nicht einfach davonläuft auf die höchsten Gipfel, in die Operettenseligkeit und in die Verklärung der Vergangenheit. Louis James legt eine launige Diagnose österreichischer Befindlichkeiten vor. Wer, bitte? Der Name ist ein Pseudonym. Hatte der Reisejournalist Nicholas Parsons Sorge, sich in seiner Wahlheimat unbeliebt zu machen? Er muss sich nicht fürchten: Seine treffenden Darlegungen bleiben ohne gröbere Spitzen.
aber
"So sind sie, die Österreicher" von Louis James. Reise Know-How Verlag, Bielefeld 2017. 108 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Broschiert, 8,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Johann Nestroy hat es auf den Punkt gebracht: "Ich glaube von jedem Menschen das Schlechteste, selbst von mir, und ich hab' mich noch selten getäuscht." Eine für Österreich typische Erkenntnis, wie sie dem britischen Autor Louis James durchaus vertraut ist. Vor fünfundzwanzig Jahren hat er begonnen, das Wesen des Homo austriacus zu ergründen, nachdem er sich in Wien niedergelassen hat, entsprechend intensiver. Seine Studienergebnisse präsentiert er nun in einem Büchlein. Ein verzwicktes Unterfangen: Das heutige Staatsgefüge ist aus der k. u. k. Monarchie mit ihrer Vielfalt an Nationalitäten herausgewachsen, die sich inzwischen zu einer recht merkwürdigen Melange zusammengefunden haben: Boshaft in Witz und Ironie, leicht hinterhältig in der Freundlichkeit, weltoffen und doch ängstlich, mit einem Hang zur inneren Emigration und Hypochondrie und zum Kokettieren mit dem Tod. Skandale aller Art werden mit Schmäh vom Tisch gefegt, Schwarzarbeit und geheime Übereinkünfte augenzwinkernd akzeptiert. Nörgeln und Jammern sind wichtiger Teil der Konversation, die Sprache gilt als Waffe, um das eher schwache Selbstbewusstsein zu festigen. So man sich und der Selbstanalyse nicht einfach davonläuft auf die höchsten Gipfel, in die Operettenseligkeit und in die Verklärung der Vergangenheit. Louis James legt eine launige Diagnose österreichischer Befindlichkeiten vor. Wer, bitte? Der Name ist ein Pseudonym. Hatte der Reisejournalist Nicholas Parsons Sorge, sich in seiner Wahlheimat unbeliebt zu machen? Er muss sich nicht fürchten: Seine treffenden Darlegungen bleiben ohne gröbere Spitzen.
aber
"So sind sie, die Österreicher" von Louis James. Reise Know-How Verlag, Bielefeld 2017. 108 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Broschiert, 8,90 Euro.
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"Die Kurztexte sind so amüsant, dass man sich vor dem nächsten Fettnäpfchen sicher daran erinnert. [...] Beitrag zur interkulturellen Kommunikation ..." Münchner Merkur "Die Reihe begegnet den kulturellen Unterschieden offen. Im lockeren, mitunter bissigen Stil bleiben die Texte immer feinsinnig und auf den Punkt. Altmark-Zeitung "Empfehlenswert für alle, die sich mit einem Augenzwinkern über die wissens- und liebenswerten Eigenheiten anderer Länder informieren wollen." Nordis. Das Nordeuropamagazin "Das Buch ist so lustig geschrieben, dass ich es nach kürzester Zeit durchgelesen hatte und dabei einige Male sehr lachen musste." Immerglueck.com "Länder mal nicht anhand ihrer Sehenswürdigkeiten, sondern ihrer Eigenarten und Einwohner kennenlernen." BILD "Das ist nicht nur amüsant zu lesen, sondern für Reisen tatsächlich hilfreich. Um nicht ins Fettnäpfchen zu treten oder gar bis über beide Ohren darin zu versinken." Badische Zeitung