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Wie ist ein Leben nach dem Holocaust möglich? In »So sind wir« erzählt Gila Lustiger von Eltern, Großeltern und näheren Verwandten, dem eigenen Heranwachsen zwischen Deutschland und Israel und von ihrem Vater Arno Lustiger, dem Auschwitz-Überlebenden, der dennoch in Deutschland blieb. Mit unverkennbar ironischem Blick nähert sie sich über das Private und Intime der europäischen Geschichte, berichtet von den Gründungsmythen des Staates Israel und der Zeit der Unabhängigkeitserklärung. Virtuos gelingt ihr so aus dem Mikrokosmos ihrer Familie die Erzählung einer Geschichte der europäischen Juden. …mehr

Produktbeschreibung
Wie ist ein Leben nach dem Holocaust möglich? In »So sind wir« erzählt Gila Lustiger von Eltern, Großeltern und näheren Verwandten, dem eigenen Heranwachsen zwischen Deutschland und Israel und von ihrem Vater Arno Lustiger, dem Auschwitz-Überlebenden, der dennoch in Deutschland blieb. Mit unverkennbar ironischem Blick nähert sie sich über das Private und Intime der europäischen Geschichte, berichtet von den Gründungsmythen des Staates Israel und der Zeit der Unabhängigkeitserklärung. Virtuos gelingt ihr so aus dem Mikrokosmos ihrer Familie die Erzählung einer Geschichte der europäischen Juden.
Autorenporträt
Gila Lustiger wurde 1963 in Frankfurt am Main geboren. Sie studierte Germanistik und Komparatistik an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seit 1987 lebt sie als freie Autorin in Paris. Ihr erster Roman, »Die Bestandsaufnahme«, erschien 1995, dann 1997 »Aus einer schönen Welt«. Mit »So sind wir «(2005), einem Familienroman über die Geschichte der europäischen Juden, stand sie 2005 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. 2011 erschien ihr Roman »Woran denkst Du jetzt«, 2015 ihr hellsichtiger und vielgelobter Gesellschaftsroman »Die Schuld der anderen«, der wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste stand, und Anfang 2016 ihr preisausgezeichneter Essay »Erschütterung«, in dem sie sich mit den Gründen und Folgen der Terrorattentate in Frankreich auseinandersetzt.
Rezensionen
"Mit bohrender Ehrlichkeit, mit Ironie und mit Humor hat sich Gila Lustiger mit ihrem 'Familienroman' von der Last ihrer Herkunft freigeschrieben." - Arte