Junge Geflüchtete befinden sich in einem diffusen Spannungsfeld zwischen oft traumatischen Erfahrungen der Flucht, einem ambivalenten Gefühl des (Nicht-)Ankommens und der fragilen Hoffnung auf ein besseres Leben in Deutschland. Anhand von qualitativen Interviews wird ein differenziertes Bild des Ringens dieser jungen Menschen mit diesen widersprüchlichen Anforderungen gezeichnet. In emanzipatorischer Perspektive herausgearbeitet werden dabei die gesellschaftspolitischen Potenziale, institutionellen Gelingensbedingungen und kreativen, widerständigen Strategien ihrer sozialen Teilhabe.