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Maria Luiko teilte in ihrer bisherigen Vergessenheit das Schicksal vieler junger Künstler der 1920er und 1930er Jahre, einer "verschollenen Generation". Mit dem vorliegenden Band gelingt Diana Oesterle die Überwindung dieser "Geschichtslosigkeit". Erstmals werden Leben und Werk der Münchenerin Maria Luiko umfassend dokumentiert, deren Karriere als Graphikerin und Marionettengestalterin in den 1930er Jahren ein abruptes Ende fand: Als Jüdin und Künstlerin war Maria Luiko in besonderem Maße den Repressalien der Nationalsozialisten ausgesetzt. 1941 wurde sie in Kaunas (Litauen) ermordet. Die…mehr

Produktbeschreibung
Maria Luiko teilte in ihrer bisherigen Vergessenheit das Schicksal vieler junger Künstler der 1920er und 1930er Jahre, einer "verschollenen Generation". Mit dem vorliegenden Band gelingt Diana Oesterle die Überwindung dieser "Geschichtslosigkeit". Erstmals werden Leben und Werk der Münchenerin Maria Luiko umfassend dokumentiert, deren Karriere als Graphikerin und Marionettengestalterin in den 1930er Jahren ein abruptes Ende fand: Als Jüdin und Künstlerin war Maria Luiko in besonderem Maße den Repressalien der Nationalsozialisten ausgesetzt. 1941 wurde sie in Kaunas (Litauen) ermordet. Die Autorin stellt Maria Luikos künstlerische Verarbeitung dieser krisenhaften Lebenssituation ins Zentrum der kunsthistorischen Studie und erkennt in Luikos Graphiken und Marionetten außergewöhnliche Zeitdokumente.
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Autorenporträt
Diana Oesterle, geboren 1979, ist Mitarbeiterin beim Infopoint Museen & Schlösser in Bayern.
Rezensionen
"Diana Oesterles Buch [...] ist ein Stück späte Wiedergutmachung. Die Autorin schildert Luikos Leben, ihre künstlerische Entwicklung, die zunehmende Ausgrenzung zwar sachlich, aber allein das Erscheinen des Bandes setzt ein Zeichen." Anne Goebel, Süddeutsche Zeitung vom 16.07.2009 "gelungen auf die verschollene Generation jüdischer Künstlerinnen aufmerksam zu machen und ihre bedeutsamen Werke wieder ans Licht zu bringen." Melanie Voigt, efi 1 (2010)