Die Freunde Jalle und Kino sind leidenschaftliche Film-Fans. Sie drehen Kurzfilme, auch einen über den Hund der Nachbarin - wobei er, schlimm genug, ums Leben kommt. Aber statt der Nachbarin die Wahrheit zu beichten, inszenieren die Freunde eine Scheinentführung und fordern Lösegeld. Das bringt natürlich jede Menge Ärger ein. Genau jetzt muss sich Jalle auch noch in Jytte verlieben. Sie ist die Tochter einer Journalistin, die Jalles Vater etwas anhängen will - scheinbar ist das ganze Leben eine Soap. Doch da gibt es einen großen Unterschied: Im Zweifelsfall wird es im Leben und der Liebe bitter ernst.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ob Rezensent Fritz Göttler dieses Buch eher überzeugend oder albern findet, verrät er uns nicht in seiner Rezension. Doch zumindest scheint ihn die Geschichte um einen filmfanatischen Jungen, dessen Leben gerade aus dem Gleichgewicht trudelt, einigermaßen zu fesseln. Und die grundlegende Idee hinter dem Buch - "das Leben als Remake" - ist ihm auch ein anerkennendes "Das wär' doch was" wert. Zudem gefällt ihm auch das soziale Miteinander - die "tolle Hartnäckigkeit, wenn es um Krisensituationen geht, eine Bereitschaft, Probleme mit Freunden, Kollegen, Verwandten auszudiskutieren und auszuhandeln" - in dieser Abbildung der schwedischen Gesellschaft, die ansonsten aber wenig schmeichelhaft daherkommt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Es gibt wenige Schriftsteller, die große Dramen und Gefühle so genau beobachtet und so brillant darstellen können wie der Schwede Mats Wahl. Seine Bücher sind brillant." (Der Tagesspiegel)