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Die Bedeutung von Kunst für eine nachhaltige Entwicklung und den Nachhaltigkeitsdialog wurde in den vergangenen Jahren immer stärker wahrgenommen. Dominiert wird die Debatte bisher von ökologischen, wirtschaftlichen und »to-do«-Schablonen der Ingenieure und Betriebswirte. Mit der vorliegenden Publikation wurde ein Baustein formuliert, der eine Brücke zwischen (Land-)Wirtschaft und Kunst bildet, und eine Verbindung von künstlerischer Forschung und Nachhaltigkeitswissenschaft ermöglicht. Die im Mittelpunkt stehende Agrarkultur dient - zwischen den Polen von konventioneller und biologischer…mehr

Produktbeschreibung
Die Bedeutung von Kunst für eine nachhaltige Entwicklung und den Nachhaltigkeitsdialog wurde in den vergangenen Jahren immer stärker wahrgenommen. Dominiert wird die Debatte bisher von ökologischen, wirtschaftlichen und »to-do«-Schablonen der Ingenieure und Betriebswirte. Mit der vorliegenden Publikation wurde ein Baustein formuliert, der eine Brücke zwischen (Land-)Wirtschaft und Kunst bildet, und eine Verbindung von künstlerischer Forschung und Nachhaltigkeitswissenschaft ermöglicht. Die im Mittelpunkt stehende Agrarkultur dient - zwischen den Polen von konventioneller und biologischer Erzeugung - als Beispiel für gelebte Alternativen und die sinnvolle Interventionspraxis durch performative Methoden. Die Selbsterfahrung in einem Eichelschweinprojekt reicht hier von der Suche nach Protagonisten, Kalkulation und Umsetzung mit Landwirtinnen und Landwirten bis hin zur medialen Aufbereitung und gesellschaftlichen Vermittlung. Die Beschäftigung mit der Mensch-Tier-Verbindung, die Reflexion über Alternativen und (Vor-)Bilder aus anderen Kulturen und Ländern sowie über Kunst- bzw. Bildungsprojekte machen dieses Buch besonders lesenswert und belegen einmal mehr: Der »Social Landart« gebührt ein wichtiger Platz im Nachhaltigkeitsdiskurs.
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Autorenporträt
Insa Winkler (geb. 1960) lebt im Oldenburger Land. Die bildende Künstlerin und Landschaftsplanerin etablierte in über dreißigjähriger Praxis den Kunstbegriff »Social Landart«, bei dem es um transformative künstlerische Methoden geht, die den kollektiven Diskurs zwischen Mensch und Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit bündeln.