Seit einigen Jahren prägen Social Media verstärkt das Informations- und Kommunikationsverhalten vieler Internetnutzer. Vor allem die jüngeren Generationen sind davon betroffen. Ob beruflich oder privat - Social Media erfreuen sich wachsender Beliebtheit und bieten Bloggern, Youtube-Nutzern, Social-Community-Anhängern ein potentiell mächtiges Sprachrohr. In einem medientheoretischen Sinne vollzieht sich dabei ein Paradigmenwechsel von der "Einweg"-Kommunikation, die über Jahrzehnte hinweg die Welt der Massenmedien geprägt hat, hin zu einer dialogorientierten Kommunikation. Dies bedeutet, dass sich der Rezipient von seiner passiven Rolle löst und vermehrt Elemente eines Kommunikators über nimmt. Zum besseren Gesamtverständnis des Themas behandelt diese Arbeit, nach einer Hinführung zur Thematik, zunächst die wesentlichen kommunikationswissenschaftlichen Theorien der letzten Jahrzehnte, die das Verständnis von Medienwirkung zentral bestimmt haben. Im späteren Teil wird das Ziel einer Definition von Social Media verfolgt, sowie einzelne Plattformen bzw. Kanäle dargestellt. Im vierten Kapitel wird der Einfluss von Social Media auf das Rezipientenverhalten analysiert. Insbesondere wird das Informations- sowie Konsumverhalten des Rezipienten im Hinblick auf die neue Rolle die der Rezipient einnimmt, beleuchtet. Das Fazit verschafft einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen.