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"Wie wärs denn schön?", diese Frage in Richtung 'Wünschen' haben sicher schon einige von uns gehabt. Darauf eine Antwort zu finden, ist für den Einzelnen unmöglich. Das Leben ist geprägt von mannigfaltigen Ein üssen aus dem persönlichen und öffentlichen Bereich. Wobei der öffentliche, mit seinen vielfältigen, medialen Möglichkeiten unterschwellig die Gedanken- und Gefühlswelt beein usst oder auch besetzt hält. "Der Diskurs, der durch Rezensionen, Berichte, Reviews, Kritiken, Revues, Abhandlungen und Monographien in den Kunstmagazinen über einzelne Künstler-innen und Kunstrichtungen entsteht,…mehr

Produktbeschreibung
"Wie wärs denn schön?", diese Frage in Richtung 'Wünschen' haben sicher schon einige von uns gehabt. Darauf eine Antwort zu finden, ist für den Einzelnen unmöglich. Das Leben ist geprägt von mannigfaltigen Ein üssen aus dem persönlichen und öffentlichen Bereich. Wobei der öffentliche, mit seinen vielfältigen, medialen Möglichkeiten unterschwellig die Gedanken- und Gefühlswelt beein usst oder auch besetzt hält. "Der Diskurs, der durch Rezensionen, Berichte, Reviews, Kritiken, Revues, Abhandlungen und Monographien in den Kunstmagazinen über einzelne Künstler-innen und Kunstrichtungen entsteht, ist für die Karriere eines Gegenwartskünstlers viel entscheidender ... Kunst ist also ein Spezialfall von sozialer Konstruktion."1 Mächtige Konstruktionen aus Privatbedingungen und Interessen fabrizieren den Common Sense. Ursache dafür, dass unsere Köpfe so vernebelt sind, dass wir nicht mehr richtig beurteilen können, ob wir das, was auf uns zukommt, überhaupt wollen. Konversationskunst ist die Maßgabe dafür, dass jedes Einzelnen persönliche Meinung, die aus vielfältigen Grundlagen zusammengesetzt ist, zur Geltung kommt. "Ich weiß allein nicht weiter" ist das Leitmotiv des Konversierens. Konversationskunst wächst in einer offiziösen Gruppe aus Bekannten und Fremden und ermöglicht so persönliche Beziehungen. Die Fremden verkörpern die Idee des Konversen, die ein wesentlicher Begriffsinhalt von Konversation ist. Konversation ist spielerisch und multimedial, damit die Austauschebenen wechseln und die Beteiligten auf unterschiedliche Problemhöhen kommen können, um nicht in Smalltalk abzudriften. Konversationskünstler-innen, im Netz oder visàvis, begehren beim Austausch Botschaft, die sie dann mit ihrem persönlichen, 'gesunden Menschenverstand' abschätzen. Erkenntnisse aus dem konversationellen Zusammenhang verbreiten sich nicht gezielt, sondern homöopathisch. Deutlich gesagt werden muss, dass Konversationskunst keine vorgegebenen Ergebnisse, kein Werk produziert, sondernuns Menschen das gemeinsame, spielerische Sammeln von Erfahrungen und das Entstehen von Ideen erlaubt, also das Wünschen. 1 Weibel, Peter ( Hg. 1996 ) : Quantum Daemon Institutionen der Kunstgemeinschaft. Passagen Verlag Wien
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Autorenporträt
Heiko Idensen, Jahrgang 1956. Lernbegleiter, E-Moderator, online-CoachIch bin in unterschiedlichen Arbeitsfeldern als Dozent, Trainer, Coach und E-Learning-Entwickler engagiert für ein offenes und aktives soziales Lernen¿:wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Multimedia- und InternetqualifizierungKommunikationstrainer & Social Media Integration in beruflicher Qualifikation und Weiterbildung (¿Bürokommunikation, Migranten, offener Strafvollzug¿)als E-Moderator, Coach und Entwickler von Online-Kursen (¿E-Moderation, Community-Manager, Schreiben in / um / ¿mit¿ / durch Social Media, kreatives Schreiben, wissenschaftliches Arbeiten¿)... ich studierte Germanistik, Psychologie, Schauspiel / Regie, forschte zur Netzwerkkultur an der Universität Hildesheim, beteiligte mich mit kollaborativen Schreibprojekten an der Netzliteratur der 1990er Jahre, hatte Gastprofessuren an Kunsthochschulen inne ...idensen.org . twitter¿/¿web2write . sm2l.de . web2write.de . archiv¿: hyperdis.de