Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: Gut (2), Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Praktisch-Theologisches Seminar), Veranstaltung: "Die Krankheit zum Tode" (Sören Kierkegaard), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat "Die Krankheit zum Tode" zum Inhalt. Eine knappe Einführung in seine Biographie und des Pseudonyms "Anti-Climacus" führt zum Auftakt der Arbeit, nämlich zu seiner "Anthropologie". Der eigentliche Hauptteil beginnt mit der Frage, was denn eigentlich "Verzweiflung" und was denn eigentlich "Sünde" bei Kierkegaard sei. Eine ständige Begleitung, wenn es um das Erfassen des Sünden- und Glaubensverständnisses bei Kierkegaard geht, ist die Habilitationsschrift von Prof. Dr. Christiane Tietz, die meiner Meinung nach zumeist die richtigen Schlussfolgerungen aus dem Werk Kierkegaards zieht. Mit Fortlaufen der Arbeit habe ich bemerkt, dass man - wollte man auch noch andere Schriften Kierkegaards stärker in die Arbeit mit hinein beziehen - leicht über den Umfang einer Dissertation hinausgelangen könne. Auch so ist der Umfang dieser Arbeit schon etwas über das Ziel hinaus geschossen. Daher habe ich es aufgegeben alle nur erdenkliche Sekundärliteratur in die Arbeit aufzunehmen - das hätte den noch zu vertretbaren Rahmen schier gesprengt. Ein wesentlicher Hauptteil dieser Arbeit ist das Erfassen des Sündenverständnisses - doch damit wollte ich nicht stehen bleiben. Kierkegaard gibt meiner Meinung nach implizit Hinweise, in welche Richtung sein Werk führen soll: zum Glauben, d.h. zur Erlösung von der Verzweiflung und der Sünde. Ich habe mit guten Gründen die Freiheit genommen, ihn in diesem Sinne als Pädagogen und als Pastoren zu bezeichnen. Als eine kleine Spielerei betrachte ich den Exkurs zur Christologie. Im Schlusswort habe ich darauf verzichtet, die Arbeit nochmals zusammen zu fassen, stattdessen wollte ich - natürlich aufgrund des erarbeiteten Sachverhaltes - meine persönliche Meinung darlegen, weshalb die Beschäftigung mit Kierkegaard in unserer Zeit unerlässlich ist. Damit will ich auch klar und deutlich betonen, dass diese Arbeit nicht ein abschließendes Urteil über sein Werk ist, sondern mehr der Beginn einer weiterführenden Beschäftigung. Dazu ist sein Werk viel zu vielschichtig und facettenreich, als ich es mit meiner Arbeit habe zum Ausdruck bringen können. Dass ich es trotzdem wage die Arbeit so abzugeben, hat letztlich damit zu tun, dass ich sie als ein einführendes Vorantasten in ein schwieriges Terrain verstehe, die notwendig ist, um überhaupt weiter voranschreiten zu können. Darin erfüllt sie eine wichtige Funktion und darum ist es legitim die Arbeit auch so zu belassen wie sie ist.
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