Sven Stricker
Broschiertes Buch
Sörensen macht Urlaub / Sörensen Bd.5
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Der von seiner Angststörung geplagte Kriminalkommissar Sörensen will endlich einmal Urlaub machen und dem tristen Katenbüll für eine Weile entfliehen. Nach Österreich will er, in die Berge - schwimmen gehen. Nur einen kurzen Zwischenstopp in Hamburg plant er ein, bei seiner Ex-Frau Nele und Tochter Lotta. Was soll schon schiefgehen? Antwort: alles. Denn das Verbrechen reist ihm hinterher ...Parallel hat Kollegin Jennifer in Katenbüll plötzlich einen eigenen Mordfall zu bearbeiten. Und sie wird den Teufel tun, Sörensen davon zu erzählen.Sörensen sieht sich bald schon in einem Netz aus...
Der von seiner Angststörung geplagte Kriminalkommissar Sörensen will endlich einmal Urlaub machen und dem tristen Katenbüll für eine Weile entfliehen. Nach Österreich will er, in die Berge - schwimmen gehen. Nur einen kurzen Zwischenstopp in Hamburg plant er ein, bei seiner Ex-Frau Nele und Tochter Lotta. Was soll schon schiefgehen? Antwort: alles. Denn das Verbrechen reist ihm hinterher ...
Parallel hat Kollegin Jennifer in Katenbüll plötzlich einen eigenen Mordfall zu bearbeiten. Und sie wird den Teufel tun, Sörensen davon zu erzählen.
Sörensen sieht sich bald schon in einem Netz aus größeren und kleineren Lügen gefangen, das nicht nur ihm die Sicht versperrt. Oder ist es am Ende gerade diese Spur aus Lügen, die Jenni und ihn zur Wahrheit führt?
Parallel hat Kollegin Jennifer in Katenbüll plötzlich einen eigenen Mordfall zu bearbeiten. Und sie wird den Teufel tun, Sörensen davon zu erzählen.
Sörensen sieht sich bald schon in einem Netz aus größeren und kleineren Lügen gefangen, das nicht nur ihm die Sicht versperrt. Oder ist es am Ende gerade diese Spur aus Lügen, die Jenni und ihn zur Wahrheit führt?
Sven Stricker wurde 1970 in Tönning geboren und wuchs in Mülheim an der Ruhr auf. Er studierte Komparatistik, Anglistik und Neuere Geschichte. Seit 2001 arbeitet er als freier Wortregisseur, Bearbeiter und Autor und gewann in dieser Funktion mehrmals den Deutschen Hörbuchpreis. Für seine Sörensen-Romane war Stricker 2017 und 2024 für den Glauser-Preis nominiert. Die Verfilmung von "Sörensen hat Angst" gewann 2021 den Deutschen Fernsehkrimipreis sowie den österreichischen Fernsehpreis Romy. 2022 wurde Stricker für das Drehbuch mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Er lebt in Potsdam und hat eine Tochter.
Produktdetails
- Sörensen ermittelt 5
- Verlag: Rowohlt TB.
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 570
- Erscheinungstermin: 17. September 2024
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 122mm x 38mm
- Gewicht: 424g
- ISBN-13: 9783499013966
- ISBN-10: 3499013967
- Artikelnr.: 70249210
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Wenn Sie den derzeit besten deutschen Polizeiroman suchen, dann finden sie ihn unter den fünf Bänden von Sven Stricker. Georg Veit Allgemeine Zeitung 20250621
Nicht der erste erschienene Band, aber der erste, den ich las. Der neue Krimi um den von einer Angststörung geplagten Kommissar Sörensen. Die ersten Bände wurden sehr erfolgreich und absolut gelungen verfilmt, mit dem genialen Bjarne Mädel in der Hauptrolle.
Diesen Schauspieler …
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Nicht der erste erschienene Band, aber der erste, den ich las. Der neue Krimi um den von einer Angststörung geplagten Kommissar Sörensen. Die ersten Bände wurden sehr erfolgreich und absolut gelungen verfilmt, mit dem genialen Bjarne Mädel in der Hauptrolle.
Diesen Schauspieler hat man, sofern man die Filme kennt, nun stets vor Augen, seine Stimme stets im Ohr bei der Lektüre des Romans. Und das passt so perfekt, ist so stimmig, dass allein das schon die halbe Garantie für die Qualität dieser Lektüre ausmacht.
Allerdings dauert es eine ganze Weile, bis die Handlung Fahrt aufnimmt, bis der eigentliche Kriminalfall nach und nach mehr in den Vordergrund tritt. Dabei laufen über lange Zeit zwei unabhängige Handlungsstränge nebeneinanderher.
Der eine folgt Sörensen, der immer nur so genannt wird, weil er seinen Vornamen hasst, in den Urlaub. Darauf hat er eigentlich so überhaupt keine Lust, daher kommt ihm die Bitte seiner Ex-Frau Nele gerade recht. Sie möchte, dass er in Hamburg bei ihr und der gemeinsamen Tochter Lotta einen Stopp auf seiner Reise nach Österreich einlegt, da sie bei etwas seine Hilfe braucht. Es stellt sich heraus, dass eine Freundin von Nele in Gefahr zu sein scheint. Aileen, die nur Achim genannt wird, fühlt sich verfolgt von einem Mann mit Hoodie und Schlauchschal. Sörensen, eher widerwillig, macht sich auf die Suche nach diesem Mann. Doch dann eskaliert die Situation gewaltig.
Die zweite Handlung folgt Sörensens Kollegin Jennifer im Revier in Katenbüll, die es mit einem Mord zu tun bekommt. Ein junger Mann wurde tot aufgefunden, nur scheint es zuerst keinerlei Motiv zu geben. Das größere Problem für Jennifer aber ist der Vertretungskollege Mommsen, der für Sörensen einspringen soll. Ein absoluter Kotzbrocken, was aber so herrlich komisch geschildert wird, dass es einfach Spaß macht, seinen Eigenlobhudeleien zu folgen.
Herrlich komisch auch die Szenen, in denen Sörensen und Jennifer sich jeweils Idylle vorspielen. Er, der so tut, als sei er in Österreich längst angekommen, sie, die ihm nichts vom aktuellen Fall erzählt.
Natürlich, das ist zu erwarten, laufen die beiden Handlungsstränge irgendwann zusammen, haben die beiden Fälle miteinander zu tun. Sobald das geschieht, bekommt der Roman erheblich an Tempo, wird der Krimi mehr zum Hauptteil des Romans.
Vorher ist es eher das Psychogramm vieler kaputter Seelen. Alle, Sörensen, Aileen, Jennifer und auch ihre Kollegen in Katenbüll, haben ihre Wunden, ihren Narben, ihre Störungen. So nimmt sich der Autor sehr viel Zeit, diese zu schildern. Er zeigt, wie die Angststörung immer wieder in Sörensen rumort, wie er sie bekämpft. Wie er mit dem Urlaub hadert, sich mühsam wachhält, weil er doch eigentlich jeden Tag weiterfahren möchte. Wie er an seiner Tochter hängt, wie stark seine Gefühle für Nele immer noch sind.
Etwas gestört haben den Handlungsfluss die immer mal wieder vorkommenden Einschübe, in welchen Nebenfiguren ihre Gedanken kundtun. Mal die Mutter des in Katenbüll ermordeten Mannes, mal ein Kioskbesitzer, der Sörensen von früher kennt, mal einfach ein Mann auf der Straße. Das ist einerseits schon ein bisschen witzig, andererseits holt es einen aus der Spannung heraus und bringt nichts oder wenig für den Handlungsverlauf.
Aber insgesamt ist das ein absolut gelungener Roman, halb Krimi, halb die Geschichte armer, getriebener Seelen. Dank des in fast jedem Satz durchschimmernden, gut platzierten Humors, der leisen Ironie und der wunderbar und sehr geschickt formulierten Spitzfindigkeiten, ist dieses Buch ein wirkliches Highlight. Besonders die Schilderungen von Jennifers Qualen, wenn sie die Tiraden von Mommsen, seine Frauenfeindlichkeit, seine Überheblichkeit und seine Selbstverliebtheit ertragen muss, sind herrlich komisch (auch wenn sie mich als Frau genauso wütend machten wie Jennifer).
Ein unbedingt zu empfehlender Roman, auf dessen hoffentlich folgende Verfilmung ich mich jetzt schon freue.
Sven Stricker - Sörensen macht Urlaub
rororo, September 2024
Taschenbuch, 573 Seiten, 14,00 €
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eBook, ePUB
Sörensen macht Urlaub ist der fünfte Band aus der Sörensen ermittelt Reihe des Autors Sven Stricker.
Sörensen versucht in den Urlaub zu fahren und scheitert direkt an den einfachsten Dingen. Sein Besuch bei Ex-Freundin Nele und Tochter Lotta entwickelt sich zu einem …
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Sörensen macht Urlaub ist der fünfte Band aus der Sörensen ermittelt Reihe des Autors Sven Stricker.
Sörensen versucht in den Urlaub zu fahren und scheitert direkt an den einfachsten Dingen. Sein Besuch bei Ex-Freundin Nele und Tochter Lotta entwickelt sich zu einem Kriminalfall. Als dann noch seine Kollegin Jennifer aus Katenbüll hinzukommt ist das Chaos für Sörensen perfekt.
Die Geschichte wird flüssig und Dialogreich erzählt. Wer keine Lust auf Wortspiele und längere Dramatik hat, sollte zu einem anderen Buch greifen. Sörensen ist aufgrund seiner Angststörung sehr speziell und das wird nicht jedem Leser liegen. Mir persönlich haben die Dialoge gefallen und auch die Einblicke in Sörensen Gedankenwelt fand ich interessant.
Einige Charaktere der Geschichte sind stark überzeichnet und das kommt wohl auch nicht bei jedem Leser gut an. Ohne zu spoilern kann ich schreiben, dass mir Mommsen mehr als nur den Nerv geraubt hat. Das er seine Rolle überlebt war für mich ein Wunder.
Das Zusammenführen der Erzählstränge aus Hamburg und Katenbüll fand ich gut gelungen und die Auflösung des Falls war für mich überraschend.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und man kann es auch lesen ohne die Vorbände zu kennen.
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