32,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 3-5 Tagen
  • Broschiertes Buch

Flexibel, kreativ, teamfähig und einsatzfreudig: Stelleninserate offenbaren die immense Bedeutung, welche Soft Skills in der Arbeitswelt erlangt haben. Aber auch in Lehrplänen - vom Kindergarten bis zur Universität - nehmen methodische, soziale und motivationale Kompetenzen immer mehr Platz ein. Allerdings fehlt - jenseits schilldernder Schlagworte - bislang eine systematische, empirisch fundierte Untersuchung über Bedeutung und Bedeutungswandel dieser kaum durch Bildungsabschlüsse zertifizierten Fähigkeiten. Diese Lücke will die vorliegende Studie schliessen. Vor dem Hintergrund eines breiten…mehr

Produktbeschreibung
Flexibel, kreativ, teamfähig und einsatzfreudig: Stelleninserate offenbaren die immense Bedeutung, welche Soft Skills in der Arbeitswelt erlangt haben. Aber auch in Lehrplänen - vom Kindergarten bis zur Universität - nehmen methodische, soziale und motivationale Kompetenzen immer mehr Platz ein. Allerdings fehlt - jenseits schilldernder Schlagworte - bislang eine systematische, empirisch fundierte Untersuchung über Bedeutung und Bedeutungswandel dieser kaum durch Bildungsabschlüsse zertifizierten Fähigkeiten. Diese Lücke will die vorliegende Studie schliessen. Vor dem Hintergrund eines breiten theoretischen Bezugsrahmens wird gezeigt, wie wichtig die einzelnen Soft Skills sind und welche Rolle sie für die verschiedenen Arbeitnehmer spielen, wie sich die Nachfrage nach Soft Skills langfristig verändert und auf welchen Ursachen dieser Wandel gründet. Die empirische Grundlage der Studie bilden 40'000 Stelleninserate aus den Jahren 1950 bis 2006. Die statistische Analyse macht deutlich, wie viel anspruchsvoller und komplexer die Anforderungsprofile über die letzten 50 Jahre geworden sind, verweist aber auch auf die Widersprüche in den Idealvorstellungen der Inserenten. Die aus dem Befund einer anhaltenden Dynamik folgenden Anregungen zielen auf eine Aufwertung von Soft Skills in der Arbeitsmarkt- und Ungleichheitsforschung, aber auch in der Bildungspraxis: Arbeitsmarktvermittelte Ungleichheit lässt sich im 21. Jahrhundert weniger denn je ausschliesslich an Schulnoten und Fachwissen festmachen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. Alexander Salvisberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stellenmarkt-Monitors Schweiz am Soziologischen Institut der Universität Zürich.