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Bigger Thomas, ein junger Schwarzer, fühlt sich gefangen in einem Leben in Armut und Perspektivlosigkeit. Doch dann gibt der wohlhabende Mr Dalton dem jungen Mann eine Chance und stellt ihn als Chauffeur an. Als Bigger die Tochter des Hauses spätnachts und betrunken auf ihr Zimmer bringt und ihre blinde Mutter, von dem Lärm geweckt, den Raum betritt, versucht Bigger aus Angst vor falschen Verdächtigungen, das Mädchen mit einem Kissen zum Schweigen zu bringen, und erstickt sie dabei. Davon überzeugt, dass man ihm Absicht unterstellen wird, verstrickt er sich in Lügen und wird des Mordes…mehr

Produktbeschreibung
Bigger Thomas, ein junger Schwarzer, fühlt sich gefangen in einem Leben in Armut und Perspektivlosigkeit. Doch dann gibt der wohlhabende Mr Dalton dem jungen Mann eine Chance und stellt ihn als Chauffeur an. Als Bigger die Tochter des Hauses spätnachts und betrunken auf ihr Zimmer bringt und ihre blinde Mutter, von dem Lärm geweckt, den Raum betritt, versucht Bigger aus Angst vor falschen Verdächtigungen, das Mädchen mit einem Kissen zum Schweigen zu bringen, und erstickt sie dabei. Davon überzeugt, dass man ihm Absicht unterstellen wird, verstrickt er sich in Lügen und wird des Mordes angeklagt. Das ganze Land stellt sich gegen ihn, nur der Anwalt Max kämpft um Verständnis für Biggers Taten.
Autorenporträt
Richard Wright (1908-1960) ist bis heute einer der einflussreichsten afroamerikanischen Schriftsteller des letzten Jahrhunderts. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören der Roman "Sohn dieses Landes" (2019 bei Kein & Aber erschienen), die Memoiren "Black Boy" (American Hunger) und die Kurzgeschichtensammlung "Uncle Tom's Children". Wright befasst sich in seinem eindringlichen Schreiben hauptsächlich mit dem Thema Rassismus, sein Werk trug dazu bei, die Beziehung zwischen Weißen und Schwarzen Mitte des 20.Jahrhunderts neu zu definieren.
Rezensionen
Thomas David empfiehlt Richard Wrights erstmals 1941 erschienenen, jetzt als überarbeitete Neuausgabe vorliegenden Roman in der Übersetzung von Klaus Lambrecht als Epos "homerischen Zorns" und Umfangs, als Roman einer drastischen (Selbst-)Entfesselung vor dem Hintergrund des US-amerikanischen Rassenkonflikts. Wie der Autor das Selbstporträt eines jungen Mannes im Schwarzengetto von Chicago surreal überzeichnet und den Leser ihn auf seinem Weg zum elektrischen Stuhl begleiten lässt, nah dran, naturalistisch, sozialkritisch, in filmischer Erzählweise, nimmt David gefangen. Wrights "radikalen Humanismus" findet er zeitlos.

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