Der erste und einzige Überregionalkrimi
Kurz nach einer Lesung aus seinem neuen Kriminalroman Heidefieber wird der Schriftsteller Armin Breddeloh in einem Teich bei Bad Bevensen gefunden. Tot und mit zwei Glasaugen - genau wie ein Opfer in seinem Roman! Hauptkommissar Gerold und Oberkommissarin Schubert aus Uelzen nehmen die Ermittlungen auf und haben einen ersten Verdacht: Missgönnte ein anderer Krimiautor dem Kollegen den Erfolg? Schon wenig später tri t es die Verfasser der Romane Spiel mir das Lied vom Westerwald und Showdown auf Juist, und auch am Tegernsee, im Fläming und in der Steiermark gibt es bald Opfer. Die SoKo Heidefieber tappt jedoch im Dunkeln und der vom Verband deutschsprachiger Krimiautoren engagierte Privatdetektiv erweist sich als Niete. Erst als der Täter ein Bekennerschreiben hinterlässt, kommt plötzlich Bewegung in die Sache ...
Kurz nach einer Lesung aus seinem neuen Kriminalroman Heidefieber wird der Schriftsteller Armin Breddeloh in einem Teich bei Bad Bevensen gefunden. Tot und mit zwei Glasaugen - genau wie ein Opfer in seinem Roman! Hauptkommissar Gerold und Oberkommissarin Schubert aus Uelzen nehmen die Ermittlungen auf und haben einen ersten Verdacht: Missgönnte ein anderer Krimiautor dem Kollegen den Erfolg? Schon wenig später tri t es die Verfasser der Romane Spiel mir das Lied vom Westerwald und Showdown auf Juist, und auch am Tegernsee, im Fläming und in der Steiermark gibt es bald Opfer. Die SoKo Heidefieber tappt jedoch im Dunkeln und der vom Verband deutschsprachiger Krimiautoren engagierte Privatdetektiv erweist sich als Niete. Erst als der Täter ein Bekennerschreiben hinterlässt, kommt plötzlich Bewegung in die Sache ...
»Das ist ein Überregionalkrimi über Regionalkrimis. Eine schöne Satire auf diese massenhafte Morderei, noch in der hinterletzten Heide.« Thorsten Mack NDR Fernsehen, Kulturjournal 20200504
Autor Armin Breddeloh hat etliche Menschen umgebracht – in Büchern wie „Heideblut“, und „Heidefieber“, die auch stilistisch zum Schlimmsten gehören, was Krimifreunden zustoßen kann. Nun aber ist er einem Killer zum Opfer gefallen, dessen Modus Operandi er selbst erfunden hat. Als andere literarische Serientäter auf ähnlich inspirierte Weise enden, müsste eigentlich Hauptkommissar Gerold und dem Rest der Truppe dämmern, dass sie selbst satirische Schöpfungen eines Parodisten sind, der es Verfassern von Regio-Krimis mit passender Münze heimzahlt. Der Zorn der Regionalisten aber konzentriert sich nicht auf den Killer, sondern auf Henschels real existierenden Kollegen Frank Schulz, der sie als Mitglieder einer „Mafia“ und ihre Ermordung als „angewandte Literaturkritik“ bezeichnet hat. Während die Soko heidefieberhaft ermittelt, landet Schulz dank einer Intrige in einem griechischen Knast und trägt nach seiner Flucht über die Grenze zu Albanien die Hauptlast der Handlung. Damit sein Überregionalkrimi sich nicht in Variation dessen verliert, was als Selbstparodie des Krimis erscheint, schickt Henschel ihn auf eine Ochsentour durch die Klischees des Genres, sodass Schulz am Ende arg lädiert, aber noch rechtzeitig beim Big Bang dabei ist, mit dem diese vergnügliche Geschichte endet.