Mit "Solace - Ein Leben zwischen Worten", einem Coming-Of-Age-Roman mit autobiographischen Elementen, gelingt der Autorin Katarina Jensen eine Achterbahnfahrt an Gefühlen durch einen emotionalen, tiefgreifenden u. erschütternden Plot. Der Plottwist gegen Ende hat es dabei in sich u. Tränenfluss ist
auf jeden Fall vorprogrammiert!
Klappentext:
Lucien und Milan sind beste Freunde seit…mehrMit "Solace - Ein Leben zwischen Worten", einem Coming-Of-Age-Roman mit autobiographischen Elementen, gelingt der Autorin Katarina Jensen eine Achterbahnfahrt an Gefühlen durch einen emotionalen, tiefgreifenden u. erschütternden Plot. Der Plottwist gegen Ende hat es dabei in sich u. Tränenfluss ist auf jeden Fall vorprogrammiert!
Klappentext:
Lucien und Milan sind beste Freunde seit Kindheitstagen und endlich bereit, richtig ins Leben zu starten. Mit dem hart erarbeiteten Schulabschluss in der Tasche möchte Lucien den Abschlussball nutzen, um mit seinem Schwarm Lena zu tanzen. Die Zukunft scheint unendliche Möglichkeiten für die Jungs aus einer Kleinstadt im Norden Deutschlands bereitzuhalten. Bis ein tragischer Unfall alles verändert und ihre Welt ins Wanken gerät. Sie stellen fest, dass sie vor alten Problemen nicht länger weglaufen können und sich der Wahrheit stellen müssen. Egal wie schmerzhaft diese ist.
Der Einstieg in "Solace" von Katarina Jensen fiel mir durch den angenehmen Schreibstil der Autorin sehr leicht (trotz vieler Fehler in Sprache/Grammatik/Satzbau). Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Lucien erzählt, von dem ich zugegebenermaßen erst gedacht habe, er sei ein Mädchen (obwohl mir Lucien als Jungsname durchaus bekannt ist ^^). Recht schnell wird aber klar, wer hinter dem Protagonisten steckt. Umso schockierender ist dann der tragische Unfall, der sich in der Nacht des Abschlussballes ereignet u. das Leben von Lucien u. Milian völlig auf den Kopf stellt.
Lucien hat in Folge dieses Unfalls eine Menge Dinge aus seiner Vergangenheit aufzuarbeiten (Mobbing, Victim blaming etc.). Umso erschütternder ist es, dass seine Mutter ihn ab dem Zeitpunkt des Unfalls komplett ignoriert, obwohl sie vorher wie eine Löwenmutter um ihr Junges gekämpft hat.
Umso schöner ist es, dass Lucien einen Freund wie Milan hat, der ihn unterstützt u. stets ein offenes Ohr für ihn hat.
Der später erfolgende Plottwist hat es dann nochmal in sich, wodurch viele Tränen schon mal vorprogrammiert sind, den Leser erschüttert, geschockt u. völlig ratlos zurücklassen u. ihn vor allem zum Nachdenken anregen.
Schlussendlich machen dann viele vorherige Szenen Sinn, aber es ist trotzdem unendlich traurig.
Dass die Geschichte dabei autobiografische Elemente enthält, macht das Ganze umso tragischer, weil man einfach nicht fassen kann, wie gemein Menschen sein können.
Insgesamt ein wirklich tragischer, tiefgreifender u. erschütternder Coming-Of-Age-Roman, dessen Plottwist es in sich hat, allerdings mit einigen Fehlern (wie oben schon erwähnt), die den Lesefluss teilweise gestört haben. Nichtsdestotrotz gibt's eine Leseempfehlung von mir!
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!