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"Solang der alte Peter ..." lautet die erste Zeile einer Münchner "Hymne", deren Melodie dem BR seit Kriegsende als Jingle für seine Verkehrsdurchsagen dient. Derselbe mitgeschnittene Jingle wurde 1981 den Eltern der kleinen Ursula Herrmann bei einem knappen Dutzend "Schweigeanrufen" als gespenstische Erkennungszeichen übers Telefon vorgespielt und setzte damit die "Tonart" diesen aufsehenerregenden und in der deutschen Kriminalgeschichte einmaligen Entführungsfalles. Der Autor nimmt die demnächst zu erwartende Entlassung des rechtskräftig verurteilten Täters zum Anlass, alle faktischen und…mehr

Produktbeschreibung
"Solang der alte Peter ..." lautet die erste Zeile einer Münchner "Hymne", deren Melodie dem BR seit Kriegsende als Jingle für seine Verkehrsdurchsagen dient. Derselbe mitgeschnittene Jingle wurde 1981 den Eltern der kleinen Ursula Herrmann bei einem knappen Dutzend "Schweigeanrufen" als gespenstische Erkennungszeichen übers Telefon vorgespielt und setzte damit die "Tonart" diesen aufsehenerregenden und in der deutschen Kriminalgeschichte einmaligen Entführungsfalles. Der Autor nimmt die demnächst zu erwartende Entlassung des rechtskräftig verurteilten Täters zum Anlass, alle faktischen und rechtlichen, aber auch die bislang unbeachtet gebliebenen symbolisch-"kreativen" Aspekte der Tat in gewohnter Weise schonungslos kritisch, aber auch immens unterhaltsam zu beleuchten und die überraschenden Ergebnisse seiner unorthodoxen Analyse zum Kaleidoskop eines Verbrechens "nicht wie jedes andere" zusammenzufügen.
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Autorenporträt
Geboren 1945 in Altensteig, Nordschwarzwald, wuchs Paul Werner in Wuppertal auf. Als Berufsoffiziersanwärter verließ er 1967 nach fast drei Dienstjahren die Bundesmarine. Anlass seiner Demission war der seines Erachtens damals von Politik und Justiz unter den Teppich gekehrte Mord an dem Studenten Benno Ohnesorg. In Würzburg und Bonn studierte er englische und russische Philologie auf das Höhere Lehramt. Ein weiteres Ziel, das er 1972 trotz des inzwischen erlangten Staatsexamens wieder verwarf. Stattdessen ergriff er die Gelegenheit, als Seiteneinsteiger Konferenzdolmetscher der EU-Kommission in Brüssel zu werden. Studierte parallel zu seiner Arbeit aus zuletzt acht "passiven" Sprachen ins Deutsche und Englische auch sechs Semester Jura an der Fernuni Hagen und hielt sich beruflich längere Zeit jeweils in verschiedenen europäischen Metropolen und Kulturen wie London, Kopenhagen, Athen, Moskau und Istanbul auf. Mit einer Dänin verheiratet, besuchte er Skandinavien und nicht zuletzt Norwegen regelmäßig zu Wasser und zu Lande. Nachdem er sich schon während seiner Militär- und Studienzeit immer mal wieder mit Gelegenheitsartikeln für alle möglichen Gazetten versucht hatte, widmete er sich vom Zeitpunkt seiner Pensionierung an fast ausschließlich der Abfassung von maritimen Essays und Abenteuerromanen mit kriminalistischem Einschlag (siehe Verzeichnis). Paul Werner ist geschiedener Vater dreier erwachsener, "durch und durch dänischer" Töchter, wohnt selbst jedoch in Heidelberg.