Die Sarden seien etwas weltfremd und unangepasst, sagt Milena Agus. Genau wie die Familie Mendoza: Die überängstliche Mutter malt riesige Himmelsansichten, der Vater ist verfolgt von der fixen Idee, helfen zu müssen, und verdingt sich als Entwicklungshelfer in Südamerika. Die lebenslustige Tante verschleißt auf der Suche nach der großen Liebe unzählige Liebhaber. Und die Tochter flüchtet aus dieser Familie in die Arme eines verheirateten Sadisten. Dennoch kämpfen sie alle tapfer gegen die Widrigkeiten des Lebens an: »Ich schreibe Geschichten, denn wenn die Welt hier mir nicht gefällt, versetze ich mich in meine, und es geht mir prächtig.«
Mit ihrem Debüt hat Milena Agus den Bewohnern Sardiniens ein ironisches Denkmal gesetzt in einem Roman voll südlicher Vitalität und doch frei von Pathos. Sie nimmt den Leser mit bewundernswerter Leichtigkeit mit auf eine Reise, die so weit ist und so tief wie das Meer um Sardinien.
Mit ihrem Debüt hat Milena Agus den Bewohnern Sardiniens ein ironisches Denkmal gesetzt in einem Roman voll südlicher Vitalität und doch frei von Pathos. Sie nimmt den Leser mit bewundernswerter Leichtigkeit mit auf eine Reise, die so weit ist und so tief wie das Meer um Sardinien.