Kurzform meiner Rezension:
Die Protagonistin hat sich weiterentwickelt. Nachdem sie im ersten Teil an manchen Stellen recht naiv wirkte, wird Lilly nun mit Gefahren konfrontiert, die ihre Freunde und Familie bedrohen und somit alles, was sie im Leben hat.
Sie steht immer zu Raphael, vor allem
nachts, da dieser sich tagsüber nicht an sie erinnern kann, doch gegen das Schicksal ist meist sogar…mehrKurzform meiner Rezension:
Die Protagonistin hat sich weiterentwickelt. Nachdem sie im ersten Teil an manchen Stellen recht naiv wirkte, wird Lilly nun mit Gefahren konfrontiert, die ihre Freunde und Familie bedrohen und somit alles, was sie im Leben hat.
Sie steht immer zu Raphael, vor allem nachts, da dieser sich tagsüber nicht an sie erinnern kann, doch gegen das Schicksal ist meist sogar die Liebe nicht mächtig genug.
Besonders spannend wurde die Geschichte als die “Stargazer”, eine berühmte Band, an der Schule aufgenommen wird.
Lilly ist nicht so hingerissen wie die anderen Mädchen, verständlich denn sie kennt ihre große Liebe ja schon.
Für mich wurde durch dieses Hinzukommen die unbekannte Gefahr durch die Sternenbestie noch größer, auch Lilly bemerkt dies und trainiert immer härter.
Die Liebe zwischen Lilly und Raphael ist sehr zart, auch wenn immer wieder beteuert wird, dass sie sich auf ewig lieben, so ist die Liebe von Raphael zu seiner früheren Verbundenheit zu Amadea für Lilly allgegenwärtig.
Mikael, der Sänger der “Stargazer” und Jäger von besonders gefürchteten Sternenbestien nähert sich Lilly immer mehr an, sie nimmt es als Freundschaft entgegen, doch als Leser bemerkt man das Lilly sich immer unsicherer wird.
Als ein Unglück geschieht, steht Lilly vor der Entscheidung, soll sie das Schicksal annehmen oder ihrem Herzen folgen, dabei kann der Leser sie begleiten.
Kerstin Pflieger bleibt in diesem Teil nicht nur in der gegenwärtigen Erzählung, auch geht sie in Raphaels Vergangenheit zurück.
Sie erklärt, wie er zu einer Sternenseele wurde, was zwischen Amadea und ihm war und was er in den vergangenen Jahren vor Lilly getan hat.
Leider hatte ich immer mehr bei Raphael das Gefühl, dass er zwar Lilly liebt, aber diese bedingungslose Liebe zu Amadea, durch die Verbundenheit ihrer Zwillingssterne, nicht überwinden kann, auch nicht für sie.
Er wirkt immer mehr zerrissener und kraftlos, dass Auftauchen durch die “Stargazer” verstärkt diesen Eindruck noch mehr, denn sie sind noch stärker und noch besser im Jagen von Sternenbestien.
Kerstin Pflieger nimmt den Leser immer mehr in ihre Geschichte mit hinein und vermischt alle Figuren miteinander, um gegen das Böse in ihrem Leben anzukommen.
Alles was an der Schule im letzten Teil im Mittelpunkt stand rückt die Autorin nun in den Wald, zum Versteck der Sternenseelen.
Alltägliche Dinge, wie Liebe, Freundschaft und das erste Mal werden genauso thematisiert und verknüpft mit Kampf und der größtmöglichen Gefahr, die Sternenseelen bisher erlebt haben.
Zum Schluss kommen alle wichtigen Charaktere zusammen, doch leider wurde ich durch die vielen Ansichtswechsel teilweise aus den Szenen katapultiert und musste mir alles neu ordnen, um zu verstehen, was die Autorin ausdrücken möchte.
Nicht desto trotz hat Kerstin Pflieger eine Geschichte geschrieben, die unterhält und durchaus sehr lesenswert ist!
Mit “Sternenseelen - Solange die Nacht uns trennt” ist eine würdige Fortsetzung für den ersten Teil und trumpft mit Liebe und Freundschaft auf jeder Seite immer wieder aufs Neue auf!