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Kriegsfilme wie Saving Private Ryan, We Were Soldiers und Black Hawk Down führen uns versehrte Soldatenkörper vor Augen. Patricia Mühr nimmt diese Körper in den Fokus und fragt, wie die Mobilisierung von Affekten zu einer transnationalen, gegenderten Erzählung wird. Aus einer intermedialen Perspektive argumentiert sie, dass Bilder und Erinnerungen von Krieg die Leseweise von Kriegsfilmen mitsteuern. An Bildern, die im Kontext von 9/11 entstanden, zeigt die Studie, wie Hollywood wiederum Erzählmuster produziert, die von Berichterstattungen über Kriege und Katastrophen variantenreich…mehr

Produktbeschreibung
Kriegsfilme wie Saving Private Ryan, We Were Soldiers und Black Hawk Down führen uns versehrte Soldatenkörper vor Augen. Patricia Mühr nimmt diese Körper in den Fokus und fragt, wie die Mobilisierung von Affekten zu einer transnationalen, gegenderten Erzählung wird. Aus einer intermedialen Perspektive argumentiert sie, dass Bilder und Erinnerungen von Krieg die Leseweise von Kriegsfilmen mitsteuern. An Bildern, die im Kontext von 9/11 entstanden, zeigt die Studie, wie Hollywood wiederum Erzählmuster produziert, die von Berichterstattungen über Kriege und Katastrophen variantenreich transformiert werden. Den im Film und in den Printmedien produzierten Bildern der Angst steht zudem ein mit Vorstellungen von Weiblichkeit verknüpftes Heilungsangebot zur Seite.
Autorenporträt
Mühr, PatriciaPatricia Mühr (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Materielle Kultur der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sie lehrt und forscht im Bereich Kulturwissenschaften. Ihre Schwerpunkte sind Filmtheorie, Dress im Hollywoodfilm, kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung und mobile Lehr- und Lerndesigns.
Rezensionen
O-Ton: »Projektionen westlicher Gesellschaften« - Patricia Mühr im Interview bei L.I.S.A. - Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung am 09.01.2018. »Die Analysen von Patricia Mühr sind sehr präzise und konkret, das Spektrum der Filme geht weit über die genannten Titel hinaus, man kann das Buch durchaus der Basisliteratur zum Thema Kriegsfilm hinzufügen.« Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 05.01.2018