Wiebke Dierkes
Solidarisierungsprozesse in der Sozialen Arbeit
Ermöglichungs- und Verhinderungsbedingungen. Eine Grounded Theory der ,Stimmigen Verbundenheit'
Wiebke Dierkes
Solidarisierungsprozesse in der Sozialen Arbeit
Ermöglichungs- und Verhinderungsbedingungen. Eine Grounded Theory der ,Stimmigen Verbundenheit'
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Unter Einbezug von Erkenntnissen der sozialpädagogischen Nutzerforschung und ausgehend von kritischen Theorieperspektiven auf Soziale Arbeit rekonstruiert die Autorin Ermöglichungs- und Verhinderungsbedingungen von Solidarisierungsprozessen zwischen Fachkräften und Nutzer_innen im aktivierenden Staat, insbesondere in sog. "Maßnahmen zur Aktivierung und Eingliederung in den Arbeitsmarkt". Die Erkenntnisse werden im Forschungsprozess zu einer "Grounded Theory der Stimmigen Verbundenheit" verdichtet, in der Gestaltungsmodi einer solidarischen Sozialen Arbeit erkennbar werden.
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Unter Einbezug von Erkenntnissen der sozialpädagogischen Nutzerforschung und ausgehend von kritischen Theorieperspektiven auf Soziale Arbeit rekonstruiert die Autorin Ermöglichungs- und Verhinderungsbedingungen von Solidarisierungsprozessen zwischen Fachkräften und Nutzer_innen im aktivierenden Staat, insbesondere in sog. "Maßnahmen zur Aktivierung und Eingliederung in den Arbeitsmarkt". Die Erkenntnisse werden im Forschungsprozess zu einer "Grounded Theory der Stimmigen Verbundenheit" verdichtet, in der Gestaltungsmodi einer solidarischen Sozialen Arbeit erkennbar werden.
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Produktdetails
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- Qualitative Fall- und Prozessanalysen 25
- Verlag: Verlag Barbara Budrich
- Artikelnr. des Verlages: 12026
- Seitenzahl: 331
- Erscheinungstermin: 16. Dezember 2021
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 150mm x 22mm
- Gewicht: 435g
- ISBN-13: 9783847426097
- ISBN-10: 3847426095
- Artikelnr.: 63028641
- Herstellerkennzeichnung
- Verlag Barbara Budrich GmbH
- Stauffenbergstr. 7
- 51379 Leverkusen
- buch@budrich-unipress.de
- www.budrich-verlag.de
- +49 (02171) 7949150
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Dipl. Päd. Wiebke Dierkes, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Erziehungswissenschaft, Arbeitsbereich Sozial- und Rehabilitationspädagogik, Philipps-Universität Marburg
1. Einleitung2. Soziale Arbeit und Erwerbslosigkeit: eine historiographische Annäherung in vier Blicken2.1 Eine 'Geschichte der Vielen': historiographisches Schreiben (in) der Sozialen Arbeit2.2 Erster Blick: Weimarer Krisenjahre2.2.1 Die Weimarer Republik (1918-1933): historisch-politische Rahmung2.2.2 Recht auf Arbeit - Pflicht zur Arbeit: die Janusköpfigkeit der Weimarer Reichsverfassung2.2.3 Erwerbslosigkeit als Gegenstand der Fürsorge2.2.4 Arbeitsfürsorge als Gegenstand im verbandlichen Fachdiskurs2.2.5 Berichte über die Durchführung der Arbeitsfürsorge2.2.6 Kritikperspektiven2.2.7 Zusammenfassung2.3 Zweiter Blick: 'asozial und arbeitsscheu': zu Stigmatisierung und Verfolgung im Nationalsozialismus und den Verstrickungen der Fürsorgeinstitutionen2.3.1 Vorbemerkung2.3.2 Die diskursive Vorbereitung der Fürsorge auf den Nationalsozialismus: 'Volksgemeinschaft' statt Wohlfahrtsstaat, 'Asozialität' und sozialpolitische Debatten um ein 'Bewahrungsgesetz'2.3.3 Der nationalsozialistische Arbeitsbegriff2.3.4 Verfolgung von Menschen als 'arbeitsscheu'2.3.5 (Selbst-)Positionierung der Fürsorgeinstanzen am Beispiel der Debatten um ein ,Bewahrungsgesetz'2.3.6 "aber ich hatte ja nichts verbrochen": Erinnerungen von Ilse Heinrich2.3.7 Zusammenfassung2.4 Dritter Blick: zur Kontinuität der Kriminalisierung von ,Asozialität' unter sozialistischen Vorzeichen: die Situation in der DDR2.4.1 Recht auf Arbeit - Pflicht zur Arbeit: die verfassungsrechtlichen Normen über Arbeit in der DDR2.4.2 Gegenbild zur sozialistischen Arbeitsgesellschaft: die Stigmatisierung, Kriminalisierung und Verfolgung von Menschen als 'arbeitsscheu' und 'asozial'2.4.3 Rekonstruktionen zwischen den Zeilen: Räume kritischer ,Sozialer Arbeit' in der DDR und Auseinandersetzungen mit dem 249 in der Offenen Arbeit und in juristischen Reflexionen2.4.4 Selbstbestimmte Arbeitsbiographien als Möglichkeit der Befreiung: Zeitzeugnisse von Betroffenen2.4.5 Kontinuitäten: ,Asozialität' als Fall für das Strafrecht2.4.6 Zusammenfassung2.5 Vierter Blick: die Arbeitslosenbewegung in der Bundesrepublik der 1980er-Jahre und ihre Effekte auf die Soziale Arbeit2.5.1 Wir sind arbeitslos - nicht wehrlos! Die Arbeitslosenkongresse der 1980er-Jahre2.5.2 "Achtung, die Experten kommen!": Kritikperspektiven auf und in Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit2.5.3 Lebens- statt Arbeitsorientierung: ein Paradigmenwechsel in der Sozialen Arbeit?2.5.4 Zusammenfassung2.6 Erkenntnisse3. Soziale Arbeit im aktivierenden Staat3.1 "Schaffen wir einen neuen Menschentypus" (Peter Hartz): neoliberale Transformationsprozesse und neo-soziale Vergesellschaftung im Post-Wohlfahrtsstaat3.2 Grundprinzipien des Sozialgesetzbuch II: Grundsicherung für Arbeitssuchende3.2.1 Das Primat des Forderns3.2.2 Leistungen zur Eingliederung in Arbeit3.2.3 Pflichtverletzung und Sanktionen3.2.4 Die Träger der freien Wohlfahrtspflege3.3 Subjektivierungsweisen im Modus der neo-sozialen Vergesellschaftung3.4 Soziale Arbeit im aktivierenden Staat3.5 Zusammenfassung und Überleitung4. Die Perspektive der Nutzer*innen der Sozialen Arbeit4.1 Vorbemerkung: problematische Implikationen des Nutzerbegriffs4.2 Theoretische Grundlagen der sozialpädagogischen Nutzer*innenforschung4.2.1 Der "aneignungstheoretisch gewendete, kontrafaktische Begriff von Dienstleistung" (Schaarschuch): Soziale Arbeit als soziale Dienstleistung und eine Begründung des "Primat der Nutzer*innen"4.2.2 Das Erbringungsverhältnis: zur Dialektik von Konsumption und Produktion4.2.3 Der Erbringungskontext: Dienstleistung in sozialstaatlichen Arrangements und die Konzeption der Nutzer*innen als Konfliktakteur*innen4.2.4 Machtasymmetrien zwischen Fachkräften und Nutzer*innen4.2.5 Demokratisierung und Gemeinwesen4.3 Sozialpädagogische Nutzer*innenforschung4.3.1 Sozialpädagogische Nutzer*innenforschung: Erkenntnisinteresse und Anliegen4.3.2 Die Differenzierung zwischen Nutzen und Nutzung4.3.3 Aneignungsweisen als transform
1. Einleitung2. Soziale Arbeit und Erwerbslosigkeit: eine historiographische Annäherung in vier Blicken2.1 Eine 'Geschichte der Vielen': historiographisches Schreiben (in) der Sozialen Arbeit2.2 Erster Blick: Weimarer Krisenjahre2.2.1 Die Weimarer Republik (1918-1933): historisch-politische Rahmung2.2.2 Recht auf Arbeit - Pflicht zur Arbeit: die Janusköpfigkeit der Weimarer Reichsverfassung2.2.3 Erwerbslosigkeit als Gegenstand der Fürsorge2.2.4 Arbeitsfürsorge als Gegenstand im verbandlichen Fachdiskurs2.2.5 Berichte über die Durchführung der Arbeitsfürsorge2.2.6 Kritikperspektiven2.2.7 Zusammenfassung2.3 Zweiter Blick: 'asozial und arbeitsscheu': zu Stigmatisierung und Verfolgung im Nationalsozialismus und den Verstrickungen der Fürsorgeinstitutionen2.3.1 Vorbemerkung2.3.2 Die diskursive Vorbereitung der Fürsorge auf den Nationalsozialismus: 'Volksgemeinschaft' statt Wohlfahrtsstaat, 'Asozialität' und sozialpolitische Debatten um ein 'Bewahrungsgesetz'2.3.3 Der nationalsozialistische Arbeitsbegriff2.3.4 Verfolgung von Menschen als 'arbeitsscheu'2.3.5 (Selbst-)Positionierung der Fürsorgeinstanzen am Beispiel der Debatten um ein ,Bewahrungsgesetz'2.3.6 "aber ich hatte ja nichts verbrochen": Erinnerungen von Ilse Heinrich2.3.7 Zusammenfassung2.4 Dritter Blick: zur Kontinuität der Kriminalisierung von ,Asozialität' unter sozialistischen Vorzeichen: die Situation in der DDR2.4.1 Recht auf Arbeit - Pflicht zur Arbeit: die verfassungsrechtlichen Normen über Arbeit in der DDR2.4.2 Gegenbild zur sozialistischen Arbeitsgesellschaft: die Stigmatisierung, Kriminalisierung und Verfolgung von Menschen als 'arbeitsscheu' und 'asozial'2.4.3 Rekonstruktionen zwischen den Zeilen: Räume kritischer ,Sozialer Arbeit' in der DDR und Auseinandersetzungen mit dem 249 in der Offenen Arbeit und in juristischen Reflexionen2.4.4 Selbstbestimmte Arbeitsbiographien als Möglichkeit der Befreiung: Zeitzeugnisse von Betroffenen2.4.5 Kontinuitäten: ,Asozialität' als Fall für das Strafrecht2.4.6 Zusammenfassung2.5 Vierter Blick: die Arbeitslosenbewegung in der Bundesrepublik der 1980er-Jahre und ihre Effekte auf die Soziale Arbeit2.5.1 Wir sind arbeitslos - nicht wehrlos! Die Arbeitslosenkongresse der 1980er-Jahre2.5.2 "Achtung, die Experten kommen!": Kritikperspektiven auf und in Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit2.5.3 Lebens- statt Arbeitsorientierung: ein Paradigmenwechsel in der Sozialen Arbeit?2.5.4 Zusammenfassung2.6 Erkenntnisse3. Soziale Arbeit im aktivierenden Staat3.1 "Schaffen wir einen neuen Menschentypus" (Peter Hartz): neoliberale Transformationsprozesse und neo-soziale Vergesellschaftung im Post-Wohlfahrtsstaat3.2 Grundprinzipien des Sozialgesetzbuch II: Grundsicherung für Arbeitssuchende3.2.1 Das Primat des Forderns3.2.2 Leistungen zur Eingliederung in Arbeit3.2.3 Pflichtverletzung und Sanktionen3.2.4 Die Träger der freien Wohlfahrtspflege3.3 Subjektivierungsweisen im Modus der neo-sozialen Vergesellschaftung3.4 Soziale Arbeit im aktivierenden Staat3.5 Zusammenfassung und Überleitung4. Die Perspektive der Nutzer*innen der Sozialen Arbeit4.1 Vorbemerkung: problematische Implikationen des Nutzerbegriffs4.2 Theoretische Grundlagen der sozialpädagogischen Nutzer*innenforschung4.2.1 Der "aneignungstheoretisch gewendete, kontrafaktische Begriff von Dienstleistung" (Schaarschuch): Soziale Arbeit als soziale Dienstleistung und eine Begründung des "Primat der Nutzer*innen"4.2.2 Das Erbringungsverhältnis: zur Dialektik von Konsumption und Produktion4.2.3 Der Erbringungskontext: Dienstleistung in sozialstaatlichen Arrangements und die Konzeption der Nutzer*innen als Konfliktakteur*innen4.2.4 Machtasymmetrien zwischen Fachkräften und Nutzer*innen4.2.5 Demokratisierung und Gemeinwesen4.3 Sozialpädagogische Nutzer*innenforschung4.3.1 Sozialpädagogische Nutzer*innenforschung: Erkenntnisinteresse und Anliegen4.3.2 Die Differenzierung zwischen Nutzen und Nutzung4.3.3 Aneignungsweisen als transform