40,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Im Kaiserreich und in der Weimarer Republik unterhielten die deutschen Gewerkschaften Sozialkassen für ihre Mitglieder. Diese »gewerkschaftseigene Sozialversicherung« gewährte Millionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern jenseits der staatlichen Sozialversicherung zusätzliche Leistungen bei Arbeitslosigkeit und Krankheit, im Alter oder als Rente.Das Unterstützungswesen entwickelte sich zu einer finanziellen Hauptaufgabe der Gewerkschaften. In der historischen Perspektive erzählt es viel darüber, wie sich das Selbstverständnis der Gewerkschaften entwickelt und bis heute verändert hat. Und…mehr

Produktbeschreibung
Im Kaiserreich und in der Weimarer Republik unterhielten die deutschen Gewerkschaften Sozialkassen für ihre Mitglieder. Diese »gewerkschaftseigene Sozialversicherung« gewährte Millionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern jenseits der staatlichen Sozialversicherung zusätzliche Leistungen bei Arbeitslosigkeit und Krankheit, im Alter oder als Rente.Das Unterstützungswesen entwickelte sich zu einer finanziellen Hauptaufgabe der Gewerkschaften. In der historischen Perspektive erzählt es viel darüber, wie sich das Selbstverständnis der Gewerkschaften entwickelt und bis heute verändert hat. Und die Geschichte zeigt, wie mithilfe des Unterstützungswesens »Solidarität« - ein bis heute zentraler politischer Leitbegriff -damals institutionell geschult wurde.
Autorenporträt
Stefan Remeke, Dr. phil., ist Historiker und Wissenschaftspublizist. Er leitet heute die Agentur für Historische Publizistik. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum und Forschungsstipendiat am Institut für soziale Bewegungen (ISB) und am Institut zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung (IGA). Er promovierte mit einer Arbeit über die Gewerkschaften und die Sozialpolitik in der Ära Willy Brandt bei Klaus Tenfelde.Über die Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung hat er mehrfach publiziert.