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»Eine herzzerreißende Geschichte eines neunjährigen Kindes, das aus Zentralamerika aufbricht, um zu seinen schon geflüchteten Eltern in Kalifornien zu kommen. Ich habe geweint, vor Mitleid und vor Wut.« Lea Ypi
Javier Zamora wächst in einer kleinen Stadt in El Salvador bei seinen Großeltern auf. Seine Eltern sind vor Jahren vor dem Bürgerkrieg geflohen und leben in den USA, er kann sich kaum an sie erinnern. Eines Tages beauftragen sie einen Schlepper damit, ihren Sohn zu ihnen zu bringen, quer durch Mittelamerika. Als Javier abgeholt wird, rechnet er damit, dass die Reise zwei Wochen…mehr

Produktbeschreibung
»Eine herzzerreißende Geschichte eines neunjährigen Kindes, das aus Zentralamerika aufbricht, um zu seinen schon geflüchteten Eltern in Kalifornien zu kommen. Ich habe geweint, vor Mitleid und vor Wut.« Lea Ypi

Javier Zamora wächst in einer kleinen Stadt in El Salvador bei seinen Großeltern auf. Seine Eltern sind vor Jahren vor dem Bürgerkrieg geflohen und leben in den USA, er kann sich kaum an sie erinnern. Eines Tages beauftragen sie einen Schlepper damit, ihren Sohn zu ihnen zu bringen, quer durch Mittelamerika. Als Javier abgeholt wird, rechnet er damit, dass die Reise zwei Wochen dauert. Er freut sich darauf, seine Eltern wiederzusehen - und kann sich nicht vorstellen, was auf ihn zukommt. Er reist allein, inmitten einer kleinen Gruppe fremder Erwachsener, die für ihn auf dem monate-langen Trip zu einer Art Familie wird. Er erlebt lebensgefährliche Fahrten mit Booten, wandert in erbarmungsloser Hitze durch lebensfeindliche Wüsten, lernt, sich als ein anderer auszugeben, wird festgenommen und eingesperrt, steht vor schussbereiten Gewehren, erlebt Einsamkeit, Täuschungen, Gefahren - und, immer wieder, an unerwarteten Stellen auch Freundlichkeit, Hilfe, Liebe.
Javier Zamora hat nach seiner Ankunft in den USA kaum je über seine Erlebnisse gesprochen. Bei der Veröffentlichung wurde das Buch von der Kritik gefeiert - und sofort zum Bestseller.
Autorenporträt
Javier Zamora, wurde 1990 in El Salvador geboren und wuchs bei seinen Großeltern auf. Seine Eltern flohen vor den Todesschwadronen des salvadorianischen Bürgerkriegs in die Vereinigten Staaten. Im Alter von neun Jahren lief er quer durch Guatemala und Mexiko in die USA. Heute lebt er als Lyriker in Arizona. Für seine Gedichte wurde er vielfach ausgezeichnet. Dieses Buch ist sein erstes Prosawerk.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Ein Buch, das einen anders auf Migrationsschicksale blicken lässt, meint Katharina Döbler über Javier Zamoras "Solito". Er erzählt die Geschichte seiner eigenen Reise mithilfe eines Schleusers aus El Salvador in die USA. Ein Kind war Zamora damals noch, erläutert Döbler, das Buch schildert ausführlich und detailliert die Stationen des zweimonatigen Weges, der mal in Lastwagen und anderen Gefährten, mal zu Fuß durch die Wüste zurückgelegt wurde. Besonders beeindruckt ist Döbler von der Wucht der sinnlichen Details in diesem Buch. Man merkt, findet sie, dass Zamora Lyriker ist und Sprache gezielt einzusetzen versteht. Ein großes literarisches Werk über Migration hat Zamora geschrieben, eines, das die Wahrnehmung unserer Welt verändern kann, da ist sich Döbler sicher.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein musikalisches, unsentimentales und deshalb umso eindringlicheres Epos der Migration. Wer es gelesen hat, wird anders auf die belarussischen Wälder, die türkischen Grenzflüsse und die kleinen Boote im Mittelmeer blicken.« Katharina Döbler Deutschlandfunk Kultur Studio 9 20240706