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Wie ist Identität in postmodernen Gesellschaften möglich, d.h. können Menschen überhaupt jene existenzielle Gewissheit entwickeln, beständig derselbe zu sein, obgleich sie unterschiedlichste, einander oft widersprechende Beziehungen, Orientierungen und Einstellungen besitzen und diversen Situationen und Teilkulturen begegnen? Die Multiple Persönlichkeit ist längst kein isoliertes Phänomen psychologischer Fachdiskurse, sondern wird zu einer Metapher in der postmodernen Kultur, die als Abweichung oder Standard, passives Erleiden oder rebellische Gegenstrategie, Götterdämmerung oder psychische…mehr

Produktbeschreibung
Wie ist Identität in postmodernen Gesellschaften möglich, d.h. können Menschen überhaupt jene existenzielle Gewissheit entwickeln, beständig derselbe zu sein, obgleich sie unterschiedlichste, einander oft widersprechende Beziehungen, Orientierungen und Einstellungen besitzen und diversen Situationen und Teilkulturen begegnen? Die Multiple Persönlichkeit ist längst kein isoliertes Phänomen psychologischer Fachdiskurse, sondern wird zu einer Metapher in der postmodernen Kultur, die als Abweichung oder Standard, passives Erleiden oder rebellische Gegenstrategie, Götterdämmerung oder psychische Evolution zu deuten ist. Die Wirklichkeit macht keinen Halt vor Disziplingrenzen und daher präsentiert Jens Mergenthaler hier ein komplexes Patchwork: Denn es bedarf sowohl der Verknüpfung verschiedener Wissenschaften und zugleich der Einheit von Wissenschaft und Kunst, um die Multiple Persönlichkeit als Metapher des Identitätsdiskurses zu fassen. Die multiplexe Ganzheit seiner Arbeit setzt sich zusammen aus dem gleichwertigen Nebeneinander u.a. folgender Aspekte: Erkenntnisse über die dissoziative Identitätsstörung; Theorien über Individualisierung und den flexiblen Kapitalismus; Interpretation des Doppelgänger-Motivs in der Literatur; Filmanalyse von David Finchers Fight Club.