Die zum Leben erweckten Puppen bezaubern, erheitern, belustigen, informieren, bestätigen, irritieren, verfremden, verstören und spiegeln den Lesenden eigene Projektionen und Deutungen der Welt zurück. Lässt man sich auf die Texte ein, fördern sie Klärungs- und Verortungsprozesse im Zuge von Erwachsenwerden und lebenslanger Identitätsentwicklung. Sie fordern auf zu Reflexion, Empathie, Perspektivenwechsel und manchmal auch zu Rebellion und Widerstand. Die Anthologie enthält 22 Puppengeschichten aus der Kinder- und Jugendliteratur sowie 13 Texte aus der allgemeinen Literatur. Der literaturhistorische Rahmen reicht von der Zeit der Aufklärung bis in die Gegenwart.