Sombo aus Afrika erzählt, wie sie lebt.Sombo lebt in einem kleinen afrikanischen Dorf. Jeden Tag geht sie den langen Weg zur Schule. Sie liebt die Schule und bewundert den Lehrer, der so viel weiß. Sombo erzählt, wie sie für ihre Geschwister sorgen muss und wie gerne sie im kühlen Fluss badet oder schwimmen geht. Abends hört sie den Geschichten ihres Großvaters zu. Doch Sombo hat viele Fragen, und es gibt vieles, worüber sie nachdenken muss. Warum dürfen die Männer nicht mehr auf Elefantenjagd gehen und warum soll Wimes Großmutter plötzlich eine Hexe sein? Dann muss Sombo ins Mukanda, die Busch-Schule für Mädchen, wo sie lernt, was sie als erwachsene Frau wissen muss. Eine Zeit, die ihr wie ein langer Traum vorkommt.
"Eine leise und warme Erzählung, in der man die Kälte der Nacht und die Hitze am Tag spürt, das Trommeln und die Gesänge der Frauen hört. In der aber auch die Widersprüche eines Landes wie Sambia zwischen Tradition und Fortschritt deutlich werden. Ein hervorragendes, empfehlenswertes Kinderbuch. Eine wirkliche Einführung in afrikanisches Leben." Missio "Nasrin Siege macht vor allem auch deutlich, dass ein für die Frau ihres Kulturraumes vorgezeichneter Weg veränderbar ist. Sie beschreibt dies, ohne die traditionellen Bräuche und Sitten anzuprangern. Einseitigkeit findet sich in ihrem Buch nicht." Praxis Deutsch "Nasrin Siege lässt uns empfinden, was Sombo erlebt: Familiäres und Intimes, die Widersprüche zwischen dem neuen und dem alten Afrika, die schwarzen Götter und der Geisterglaube in der Konfrontation zum weißen Gott und dem Zivilisationsglauben. Und so schafft Literatur das, was Wissen allein nie zuwege bringt: sich in andere Leben einzufühlen und damit Fremdheit zu verringern. Sehr schlicht und schön erzählt, sehr empfehlenswert, und zwar für jedes Alter." Ostdeutscher Rundfunk