Sommer 39
Die Welt am Abgrund: das faszinierende Porträt eines Schicksalsjahres
Eindrucksvoll beschreibt der preisgekrönte Filmemacher und Buchautor Werner Biermann eine der dramatischsten wie folgenreichsten Phasen der europäischen Geschichte: den Sommer 1939. Dabei verwebt er auf kunstvolle Weise große Politik und persönliche Schicksale - eine glänzend geschriebene historische Reportage und das faszinierende Bild einer kurzen Epoche, die in der Katastrophe endete.
Die Welt am Abgrund: das faszinierende Porträt eines Schicksalsjahres
Eindrucksvoll beschreibt der preisgekrönte Filmemacher und Buchautor Werner Biermann eine der dramatischsten wie folgenreichsten Phasen der europäischen Geschichte: den Sommer 1939. Dabei verwebt er auf kunstvolle Weise große Politik und persönliche Schicksale - eine glänzend geschriebene historische Reportage und das faszinierende Bild einer kurzen Epoche, die in der Katastrophe endete.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Anerkennend äußert sich Rezensent Rainer Blasius über Werner Biermanns Buch "Sommer 39". Den Reporter und Filmemacher reize das "faszinierende Bild einer kurzen Epoche" zwischen März und November 1939. Neben der Politik kommen in dem Buch laut Blasius auch Alltag, Kultur und Sport zur Sprache. Wie Biermann politische Aktionen und persönliche Schicksale chronologisch zu einem "fesselnden Text" verbindet, findet er überaus gelungen. Allerdings kommt der deutsch-polnische Krieg seines Erachtens "etwas zu kurz". Stattdessen berichte der Autor mehr über die Zwangssterilisierungen und Morde an Kranken, insbesondere an Kindern, einschließlich des ärztlichen Gutachter(un)wesens in Deutschland.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH