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Sommer genießen, Lieblingsort finden: Die perfekte Urlaubslektüre unterm Sonnenschirm zum Wohlfühlen und Wegträumen, für Kinder ab 10
Irgendwo weit draußen, wie ein Klecks im Meer, liegt Solupp. Die 12-jährige Mari wäre jetzt viel lieber im Fußballcamp als auf dieser winzigen Insel und auch Kurt und der kleine Bela sind alles andere als begeistert. Aber dann erfahren die Geschwister von einem sagenumwobenen Schatz und schon stecken sie mittendrin im schönsten Abenteuer, das man sich vorstellen kann.
In besonderer Ausstattung, mit Halbleinen und Lesebändchen.
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Produktbeschreibung
Sommer genießen, Lieblingsort finden: Die perfekte Urlaubslektüre unterm Sonnenschirm zum Wohlfühlen und Wegträumen, für Kinder ab 10

Irgendwo weit draußen, wie ein Klecks im Meer, liegt Solupp. Die 12-jährige Mari wäre jetzt viel lieber im Fußballcamp als auf dieser winzigen Insel und auch Kurt und der kleine Bela sind alles andere als begeistert. Aber dann erfahren die Geschwister von einem sagenumwobenen Schatz und schon stecken sie mittendrin im schönsten Abenteuer, das man sich vorstellen kann.

In besonderer Ausstattung, mit Halbleinen und Lesebändchen.

Mehr Inselabenteuer aus Solupp:
Frühling auf Solupp (9783522186254)Winter auf Solupp (9783522186094)
Die Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.
Autorenporträt
Annika Scheffel wurde 1983 in Hannover geboren. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen. Einen Teil ihres Studiums verbrachte sie in Bergen, Norwegen. Seit Ende des Studiums arbeitet sie auch im Drehbuchbereich. Im März 2010 erschien ihr Debütroman "BEN", der mit dem Förderpreis des Grimmelshausenpreises ausgezeichnet und für die SWR-Bestenliste ausgewählt wurde. Ihr Roman "Hier ist es schön" erhielt den Robert-Gernhardt-Preis. Annika Scheffel lebt in Berlin.
Autoreninterview
Interview mit Annika Scheffel zu „Sommer auf Solupp“

Nach Romanen für Erwachsene und Jugendliche haben Sie nun wieder für Kinder geschrieben. Was ist das Schöne daran, eine Geschichte für Zehnjährige zu entwickeln?
Grundsätzlich macht es für mich keinen Unterschied, für welche Altersgruppe ich schreibe, aber so eine richtige Sommersonneninselgeschichte zu erzählen, hat unfassbar viel Spaß gemacht. Ich kann mich noch ziemlich genau daran erinnern, wie sich Sommerurlaub als Kind angefühlt hat: ewig lang, heckenrosenduftend, sandstrandwarm, voller Abenteuer und am Ende bittersüß mit Sehnsucht. An „Solupp“ zu arbeiten war wie ein Wegschreiben aus dem Alltag, der in den letzten Monaten ja weltweit auf dem Kopf stand und oft sehr anstrengend war. Auf Solupp findet sich alles, wovon es in der letzten Zeit zu wenig gab: Freunde treffen und neue Menschen kennenlernen, gemeinsam schöne Dinge erleben, unterwegs sein und die Gegenwart genießen, statt darauf zu warten, dass sie vorbeigeht. Es tat so gut, das alles beim Schreiben erleben zu dürfen, und ich hoffe, dass es beim Lesen genauso ist.

Schon der Buchumschlag mutet nostalgisch an. Auf der Insel gibt
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Interview mit Annika Scheffel zu „Sommer auf Solupp“

Nach Romanen für Erwachsene und Jugendliche haben Sie nun wieder für Kinder geschrieben. Was ist das Schöne daran, eine Geschichte für Zehnjährige zu entwickeln?
Grundsätzlich macht es für mich keinen Unterschied, für welche Altersgruppe ich schreibe, aber so eine richtige Sommersonneninselgeschichte zu erzählen, hat unfassbar viel Spaß gemacht. Ich kann mich noch ziemlich genau daran erinnern, wie sich Sommerurlaub als Kind angefühlt hat: ewig lang, heckenrosenduftend, sandstrandwarm, voller Abenteuer und am Ende bittersüß mit Sehnsucht. An „Solupp“ zu arbeiten war wie ein Wegschreiben aus dem Alltag, der in den letzten Monaten ja weltweit auf dem Kopf stand und oft sehr anstrengend war. Auf Solupp findet sich alles, wovon es in der letzten Zeit zu wenig gab: Freunde treffen und neue Menschen kennenlernen, gemeinsam schöne Dinge erleben, unterwegs sein und die Gegenwart genießen, statt darauf zu warten, dass sie vorbeigeht. Es tat so gut, das alles beim Schreiben erleben zu dürfen, und ich hoffe, dass es beim Lesen genauso ist.

Schon der Buchumschlag mutet nostalgisch an. Auf der Insel gibt es kein Internet. Die Geschichte hat immer wieder märchenhafte Momente. Die Isolation auf der Insel vermittelt auch ein gewisses Sicherheitsgefühl, gerade in Zeiten der Pandemie. Wollen Sie mit dem Roman gern in eine andere Zeit entführen, ohne tatsächlich historisch zu schreiben?
Solupp sollte ein Ort jenseits des Alltags sein, so wie man Ferienorte meistens erlebt. Mir ging es darum, von der Familie im Hier und Jetzt zu erzählen. Die Fröhlichs und mit ihnen die Leser*innen sollten Zeit und Ruhe haben, die Insel und ihre Bewohner wirklich kennenzulernen. Die Geschichte spielt nicht in der Vergangenheit, sondern eher in einer Zeit jenseits der Zeit oder anders: Solupp ist aus der Zeit gefallen, und die Fröhlichs fallen mit der Insel aus ihrem Alltag – direkt hinein ins Sommerabenteuer.

Eine schwere Krankheit ist wiederum sehr real und zentral für die Geschichte. Wie sind Sie an dieses sensible Thema herangegangen?
Da meine Familie im letzten Jahr eine ähnliche Erfahrung gemacht hat, fiel es mir relativ leicht, ganz nah an Mari und ihrer Familie zu erzählen. Ich habe mir Mühe gegeben, authentisch zu erzählen, ohne zu pauschalisieren. Die Themen Krankheit, Tod und Verlust ziehen sich durch die Geschichte, schwingen mit, stehen aber nur selten im Vordergrund. Jedes Familienmitglied muss auf seine Art mit dem Erlebten umgehen – und dafür haben alle auf Solupp Zeit und Raum. Und Unterstützung durch die Natur, die Tiere und die Inselbewohner.

Mari, Kurt und Bela stehen an ganz unterschiedlichen Punkten ihrer Entwicklung, gleichzeitig sind sie sehr eng miteinander verbunden. Wie würden Sie die Geschwisterdynamik beschreiben?
Während Tom, der Vater, im Krankenhaus war und um sein Leben kämpfen musste, hat vor allem Kurt sich um seine jüngeren Geschwister gekümmert. Die drei waren sich in dieser Zeit sehr nah. Besonders Bela bewundert seinen großen Bruder. Doch nun, nachdem alles überstanden scheint, zieht Kurt sich zurück, spricht nicht mehr mit seinen Geschwistern – und erst recht nicht mit seinen Eltern – und hat eigentlich konstant schlechte Laune. Mari nimmt ihm das übel und fühlt sich im Stich gelassen. Während Bela darunter leidet, dass seine großen Geschwister so viel mit sich beschäftigt sind, ist Mari vor allem wütend auf ihre Familie und froh, dass sie bald Ema, Joon und Tonda kennenlernt, die nichts mit der schwierigen Zeit zuhause zu tun haben. Und nach und nach finden die Geschwister wieder zusammen, wird Bela selbstbewusster, Mari unbeschwerter und sogar Kurt taucht wieder unter seinem Hoodie auf. Für ihn gibt es ein richtiges Sommerferien-Happyend ...

Auf Ihrem Instagram-Kanal stellen Sie die Kinder der Geschichte als Lego-Figuren vor und verraten, dass sich zwei Figuren aus einer anderen Geschichte eingeschlichen haben. Welche sind es?
Kurt und Joon. Die beiden stammen aus einem anderen, älteren Romanmanuskript. Im Manuskript waren sie allerdings schon erwachsen und alles war viel düsterer als auf Solupp. Ich bin sehr froh, dass die beiden aus diesem Schubladenmanuskript geflohen sind und sich in die sonnendurchflutete Sommerinselwelt gerettet haben. Ich selbst habe das erst während des Lektorats gemerkt.

Sie schreiben auch Drehbücher. Möchten Sie „Sommer auf Solupp“ gern als Film umsetzen?
Klar! Da wäre ich sofort dabei. Gerne auch bei der Drehortsuche.

Wer einmal auf Solupp war, will garantiert zurück. Wird es eine Fortsetzung geben? Oder schreiben Sie lieber doch einmal über Raumschiffe, wie es Ihr Vater vorschlägt?
Ich finde, das letzte Jahr hat sich genug nach Raumschiff angefühlt, durch das ganze Zuhausebleiben. Im Moment habe ich Lust auf Unterwegs- und Draußensein. Nach Solupp würde ich also sehr gerne zurückkehren.

Interview: Literaturtest, 2021
Kinderbuch des Monats June 2021
Annika Scheffel: Sommer auf Solupp

Nach einem schweren Jahr beschließt Familie Fröhlich, die ganzen Sommerferien gemeinsam Urlaub zu machen – und zwar am „wunderbarsten Ort der Welt“. Die zwölfjährige Mari ist vom Vorschlag ihrer Mutter nicht gleich überzeugt, immerhin muss sie dafür ihr geliebtes Fußballcamp sausen lassen. Doch schon, als sie auf der Insel Solupp ankommen, spürt sie kribbelnde Vorfreude. Hier kann sich ihr Vater von seiner Krankheit erholen, sodass sie sich alle endlich nicht mehr sorgen müssen. Schnell findet Mari neue Freunde. Zusammen mit ihrem kleinen Bruder Bela und dem größeren Kurt erlebt sie einen unvergesslichen Sommer voller Abenteuer …

Was?
Solupp bietet als versteckte Insel im Meer alles, was man sich erträumen kann: ein Ferienhaus mit märchenhaft gestalteten Zimmern, mehrere Ponys, einen freundlichen Hund und einen sprechenden Papagei, Berge und Höhlen, Wellenreiten, Solbeereiscreme und duftende Waffeln. Und auch Geheimnisse: Warum leuchtet der alte Leuchtturm gar nicht? Woher kommt der Junge aus dem Meer? Warum spricht die alte Oona nicht? Wer ist die geheimnisvolle Gestalt, die immer wieder auftaucht und verschwindet? Und was bedeutet „Keilkliff“?

Wie?
Das verträumte Covermotiv weckt Fernweh und Sehnsucht. Mit der hochwertigen Ausstattung samt geprägtem Buchrücken und Lesebändchen ist der Roman ein besonders schönes Geschenk. Zwischen den Kapiteln flattern sogar kleine Möwen. Wer kommt da nicht gleich in Urlaubsstimmung?

Für wen?
„Sommer auf Solupp“ ist ein Buch für alle, die sich nach Ferien, Sonne und kleinen Abenteuern sehnen. Kinder ab zehn Jahren können es selbst lesen. Jüngere werden am Vorlesen auch schon ihre Freude haben. Und durch die jugendlichen Figuren Kurt und Joon spricht es auch Teenager an.

Von wem?
Annika Scheffel, 1983 in Hannover geboren, studierte Theaterwissenschaft in Gießen und im norwegischen Bergen. Später arbeitete sie zunächst im Drehbuchbereich, bevor sie sich danach dem Schreiben von Roman widmete. 2010 veröffentlichte sie ihr preisgekröntes Debüt „BEN“. Es folgten die Romane „Hier ist es schön“ und „Bevor alles verschwindet“. Ihr erstes Kinderbuch „Nelli und der Nebelort“ erschien 2016. Heute lebt die Autorin in Berlin.

Und weiter?
Der Roman inspiriert dazu, wieder einmal in die Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren bis Kirsten Boie abzutauchen. Wer zurück nach Solupp möchte, darf auch hoffen: Im Interview mit bücher.de verrät die Autorin, dass sie einer Fortsetzung nicht abgeneigt ist …

Alles zum Kinderbuch des Monats
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit "Sommer auf Solupp" hat Annika Scheffel eine spannende und berührende Ferien-, Familien- und Abenteuergeschichte geschrieben, meint Rezensentin Hilde Elisabeth Menzel. So richtig Lust hat niemand auf den sechswöchigen Inselurlaub, den Maris Mutter ohne Absprache mit der restlichen Familie gebucht hat. Doch als Mari, ihre zwei Brüder und der kranke Vater auf dem kleinen, einsamen Eiland ankommen, lassen sie sich bald von der harmonischen Stimmung dort anstecken. Die Idylle scheint zunächst perfekt, wären da nicht der rätselhafte Papagei mit seinem noch rätselhafteren Geplapper, die gruselige Gestalt am Strand und der geheimnisvolle Junge aus dem Meer - seltsame Details, die nach und nach auftauchen und die Leserinnen und Leser "in Atem halten" bis zum Happy End, so die angetane Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.06.2021

Vergesst Keilkliff
Vom spannenden Sommer auf einer Insel, auf der es kein Wlan gibt
Warum Maris Mutter ohne Absprache mit der Familie ihre Hausarztpraxis verpachtet und einen sechswöchigen Urlaub auf einer winzigen Insel gebucht hat, weiß sie selbst nicht so genau. „ Und dann hab ich irgendwann im Internet dieses Bild gesehen, von dem kleinen Haus mit den vielen Rosen und diesem Leuchtturm, und ich weiß nicht warum, aber da wollte ich hin.“ Wie ihre Familie reagiert, erzählt die zwölfjährige Mari, die es nicht fassen kann, dass sie nun ihr Fußballcamp verpasst, für das sie so hart trainiert hat. Auch der Vater, der sich nur langsam von einer lebensbedrohlichen Krankheit erholt, kann die Entscheidung seiner Frau über die Köpfe aller Familienmitglieder hinweg nicht verstehen. Und schon gar nicht die Brüder, der 14-jährige Kurt, der sich seit der düsteren Zeit, als die Sorge um den Vater das Leben der Familie bestimmte, in eine Art Vampir verwandelt hat. Er versteckt sein Gesicht hinter seiner schwarzen Kapuze und will nur seine Ruhe haben. Und der kleine Bela wäre viel lieber in den Ferienpark mit Wasserfontäne und Kinderdisco gefahren. Mari ist fest entschlossen, alles an diesen erzwungenen Ferien scheußlich zu finden, doch schon als das Fährschiff an der kleinen Insel anlegt, kommen ihre Vorsätze ins Wanken, so herrlich riecht hier die Luft nach Sommer, „nach Heckenrosen und Salzwasser“. Nur diese düstere Gestalt, die zusammen mit Maris Familie auf der Fähre zur Insel gefahren ist, stört kurz das Feriengefühl.
Die Autorin Annika Scheffel hält in „Sommer auf Solupp“ Geheimnisse bereit, die die Kinder im Laufe der Geschichte in Atem halten und sie vergessen lassen, dass es auf der Insel weder Wlan noch Autos gibt. An der Fähre holt sie Joon ab, ein braun gebrannter, fröhlicher Junge mit sonnengebleichten Haaren, im gleichen Alter wie Kurt, der die Gäste mit einer Kutsche samt Pferd zu ihrem Ferienhaus bringt. Das ist dann tatsächlich ganz genau so schön mit all den Heckenrosen und dem Blick auf den Leuchtturm, wie die Mutter es sich vorgestellt hatte. Auch die Vermieterin Jolka mit ihren bunten Kleidern und ihrem riesigen, sanften Hund Feinur verbreitet gute Laune.
Als dann Ema auftaucht, ein Mädchen in Maris Alter, und sich über die Gäste freut, vergisst Mari ihren Groll. Alles scheint perfekt zu sein, wären da nicht diese kleinen Irritationen, mit denen die Autorin die Idylle stört, wie der Leuchtturm, der nachts nicht leuchtet, oder das fremde, sperrige Wort „Keilkliff“, das Emas Papagei ruft und das den Kindern immer wieder begegnet und von dem Jolka sagt, sie sollten es schnell wieder vergessen. Ganz zu schweigen von dem fremden Jungen, den die Kinder aus dem Meer fischen, und natürlich dem düsteren alten Mann von der Fähre, der plötzlich am Strand auftaucht und ihnen immer unheimlicher wird. Und was hat die alte Oona, die allein in ihrem kleinen weißen Haus an der Nordküste lebt, mit all dem zu tun?
Natürlich schenkt die Autorin ihren Leserinnen und Lesern ein wunderschönes Happy End mit einem gut erholten Vater und dem Versprechen an die Inselbewohner, im nächsten Sommer wiederzukommen. Doch davor klären die Kinder noch alte Inselgeheimnisse auf, das Wort „Keilkliff“ wird entschlüsselt, und auch der Leuchtturm sendet sein Licht wieder aus. (ab 10 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Annika Scheffel:
Sommer auf Solupp. Thienemann 2021.
304 Seiten,
15 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"Die Autorin Annika Scheffel hält in 'Sommer auf Solupp' Geheimnisse bereit, die die Kinder im Laufe der Geschichte in Atem halten und sie vergessen lassen, dass es auf der Insel weder Wlan noch Autos gibt." Hilde Elisabeth Menzel Süddeutsche Zeitung 20210604