Rainer Maria Rilke war ein genauer Beobachter der ihn umgebenden Natur, und so entstand eine Fülle von Gedichten vom Werden des Frühlings und dem Reichtum des Sommers, vom Vollenden des Herbstes und der Stille des Winters. In vielen Prosatexten geht er dem Gleichnishaften von Jahres- und Lebenszeit nach, jahreszeitliche Stimmungen finden Eingang in seine Briefe.Thilo von Pape hat sich in Rilkes Werk umgesehen und reiche Ernte eingefahren, die, nach Jahreszeiten geordnet, nun in vier Büchern präsentiert wird vier Bücher, die erahnen lassen, daß ein Neubeginn über ein neues Wahrnehmen möglich ist und daß wir auch in Krisenzeiten aus der Begegnung mit der Natur Zuversicht gewinnen können: "Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß."