"Jetzt kann ich sichtbar werden - weil ich es will. Ich bin bereit zu etwas anderem. Ich will meine Flügel ausprobieren. Ich habe keine Ahnung, was passieren wird." Malin ist siebzehn und sie fragt sich, warum sie niemals richtig froh ist. Ihre Mutter konzentriert sich ganz auf ihre Karriere und in der neuen Schule hat sie keine Freunde. Malin ist oft allein, zeichnet und malt und wäre am liebsten unsichtbar. Da bekommt sie die Gelegenheit, die Ferien bei ihrer Tante in Kopenhagen zu verbringen. Den Job im Cafe hat sie wider Erwarten schnell im Griff. Malin genießt den Sommer, die Sonne, den Wind. Und da ist auch noch Torben, ein junger Kunststudent, in den sie sich verliebt. In diesem Sommer versucht Malin herauszufinden, wer sie wirklich ist. Und sie lernt, auf andere zuzugehen. In Erzählungen, Rückblenden, Briefen und Tagträumen schreibt Charlotte Glaser Munch von der Suche eines Mädchens nach sich selbst.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Katrin Schultze gefällt diese Liebesgeschichte ganz ausgezeichnet. Sie findet sie dramaturgisch abwechslungsreich aufgebaut und überzeugend ausgeschmückt, doch schickt sie auch gleich als Warnung hinterher: "Auf Schwärmerei und Romantik, auf Streifzüge durch Trödel-Läden und entlang Kastellmauern muss man bei diesem Buch schon Lust haben." Doch bei aller Romantik bleibt die Geschichte nach Schultzes Meinung stimmig, und auch die unerfreulichen Aspekte des Erwachsenwerdens, bleiben nicht ausgespart. Das Buch ist nicht nur "genüssliche Herzklopflektüre, sondern bietet Jugendlichen auch wertvolle Hilfestellungen", wie sie etwa mit Streit oder unerwünschten Annäherungsversuchen umgehen können.
© Perlentaucher Medien GmbH
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