»Ein leidenschaftliches Erinnerungsbuch über Deutschland.« Neil MacGregor
In den 1920er-Jahren war das Holzhaus am idyllischen See von Groß Glienicke das Ferienparadies für die jüdische Familie Alexander gewesen. Für Elsie Alexander, die Großmutter von Thomas Harding, blieb es trotz Verfolgung und Vertreibung durch die Nazis ein Ort für die Seele. Wie durch ein Wunder steht das Haus noch immer, über Jahrzehnte Zufluchtsort für fünf Familien, deren Schicksale das deutsche 20. Jahrhundert spiegeln. Nach Kriegsende lag es auf DDR-Gebiet. Die Mauer wurde durch den Garten gebaut, am Seeufer entlang.
Zuletzt stand es leer, verfiel und sollte abgerissen werden. Doch Thomas Harding und seine Mitstreiter vor Ort sorgten dafür, dass dies nicht geschah. Er beschloss, dem Haus seine Geschichte wiederzugeben.
Unterstützt von Karten- und Bildmaterial lässt Thomas Harding die Vergangenheit dieses besonderen Hauses lebendig werden.
In den 1920er-Jahren war das Holzhaus am idyllischen See von Groß Glienicke das Ferienparadies für die jüdische Familie Alexander gewesen. Für Elsie Alexander, die Großmutter von Thomas Harding, blieb es trotz Verfolgung und Vertreibung durch die Nazis ein Ort für die Seele. Wie durch ein Wunder steht das Haus noch immer, über Jahrzehnte Zufluchtsort für fünf Familien, deren Schicksale das deutsche 20. Jahrhundert spiegeln. Nach Kriegsende lag es auf DDR-Gebiet. Die Mauer wurde durch den Garten gebaut, am Seeufer entlang.
Zuletzt stand es leer, verfiel und sollte abgerissen werden. Doch Thomas Harding und seine Mitstreiter vor Ort sorgten dafür, dass dies nicht geschah. Er beschloss, dem Haus seine Geschichte wiederzugeben.
Unterstützt von Karten- und Bildmaterial lässt Thomas Harding die Vergangenheit dieses besonderen Hauses lebendig werden.
Eindrucksvoll sind die Schilderungen der Dreißigerjahre, wenn in der Nähe des Sees zuerst ein Flugplatz, dann ein Truppenübungsplatz und mehrere Panzerhallen errichtet werden. Bald marschieren SA-Verbände am Seeufer. Später verläuft quer durch den Garten die Berliner Mauer. Nicolas Freund Süddeutsche Zeitung, 11. Juli 2018
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Sylvia Schwab staunt Bauklötze, was Thomas Harding mit diesem Buch über das Sommerhaus seiner Familie für ein Kunstwerk glückt. Atmosphärisch ungeheuer dicht erzähle der britische Autor, wer alles in dem Holzhaus am Groß-Glienicker See im Süden Berlins Unterkunft fand: seine jüdische Großmutter, Nazis, ausgebombte Flüchtlinge, Stasi-Spitzel. Für eine kindgerecht Gestaltung sorgen Britta Teckentrups faszinierende Bilder in ausdrucksstarken Farben, versichert die Rezensentin, sowie der warmherzige, zurückhaltende Ton des Autors.
© Perlentaucher Medien GmbH
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