"An kleinen Orten wirkt das Leben manchmal größer." Das gilt auch für den 400-Seelen-Ort im äußersten Westen Islands, dessen Bewohner immer in Gefahr sind, in Kleinstadtlethargie zu verdämmern, oder aber selbst dafür sorgen müssen, dass ihr Leben aufregend wird. In einem Reigen lose verbundener Lebenswege und Schicksale versteht es Jón Kalman Stefánsson auch in seinem neuen Roman, mit kleinen Geschichten Antworten auf große Fragen zu geben.
Ein 400-Seelen-Ort irgendwo in Island. Stefánsson erzählt vom fragilen Gleichmaß der Tage, vom Fabrikdirektor, der alles aufgibt, um die Sterne zu erforschen, von Matthias, der bis Brasilien reist, um zu wissen, ob es anderes für ihn gibt als die Liebe zu Elisabeth, wunderbar genaue Geschichten, darüber, dass die Unberechenbarkeit des Lebens so selbstverständlich ist wie Ebbe und Flut. -- SWR-Bestenliste September 2008, persönliche Empfehlung von Agnes Hüfner
Es ist vor allem Stefánssons poetisch lakonischer Tonfall, seine genaue Beobachtungsgabe, die das Buch zu einem Ereignis machen. Selten hat man Aufregenderes über drückende Langeweile gelesen. 2005 hat Stefánsson für "Sommerlicht, und dann kommt die Nacht" den isländischen Literaturpreis erhalten. Für die Übersetzung hätte Karl-Ludwig Wetzig aber auch einen Preis verdient. -- Harald Peters in Welt am Sonntag
"Sommerlicht, und dann kommt die Nacht" - das ist ein hinreißender Roman über Alles und Nichts, über die Nichtigkeit und Vergeblichkeit und die Würde des Menschenlebens, voller Witz und Poesie, tröstlich und verheißungsvoll wie ein verdammt guter Blues. -- Regula Venske, NDR
Ausgesprochen lesenswert. Stefánsson zeigt in seinem Werk eindrucksvoll, wie Witz und Weltschmerz sich finden und verbinden können. -- dpa
Wie immer die Geschichten auch ausgehen, tröstlich, traurig oder beides, zuende denken kann sie nur der Leser, denn sie sind aus dem gleichen Stoff wie der Morgenmantel, den Elisabeth ihrem Liebhaber so beschreibt: "dünn und genau richtig durchsichtig, er lässt einiges sehen und hält doch etwas für die Phantasie verhüllt". -- SWR2
Hier kann trotz aller Grübeleien und Wunder das Glück auch ganz einfach sein. -- Die Rheinpfalz
"Sommerlicht, und dann kommt die Nacht" garantiert eine anrührend-unterhaltsame Lektüre, bei der Licht und Schatten so extrem wechseln wie am fernen Polarkreis. Diese schrulligen, bauernschlauen, klugen und oft so anrührenden Menschen in Freude und Einsamkeit, Bescheidenheit und Unsinn, Leben und Traum sind dank des sensiblen und wortgewandten Autors jedoch ganz nah. -- Lesart
Sollte jemand glauben, in dem Dorf ereigne sich nichts, den belehrt Jón Kalman Stefánsson eines Besseren. Er tut dies auf eine mitreißende Weise, selbst dramatische Ereignisse werden sarkastisch abgemildert: Die Charaktere der Menschen kommen durch scheinbar nebensächliche Details ans Licht.
Fazit: Geschichten aus einem isländischen Dorf, mitreißend erzählt, witzig und sarkastisch, Sex und Tragik inbegriffen - eben Leben pur. -- Buchkultur
Situationskomik und wunderbare Sprache. -- Buchhändlerin Birgit Schollmeyer in der Braunschweiger Zeitung
Es ist vor allem Stefánssons poetisch lakonischer Tonfall, seine genaue Beobachtungsgabe, die das Buch zu einem Ereignis machen. Selten hat man Aufregenderes über drückende Langeweile gelesen. 2005 hat Stefánsson für "Sommerlicht, und dann kommt die Nacht" den isländischen Literaturpreis erhalten. Für die Übersetzung hätte Karl-Ludwig Wetzig aber auch einen Preis verdient. -- Harald Peters in Welt am Sonntag
"Sommerlicht, und dann kommt die Nacht" - das ist ein hinreißender Roman über Alles und Nichts, über die Nichtigkeit und Vergeblichkeit und die Würde des Menschenlebens, voller Witz und Poesie, tröstlich und verheißungsvoll wie ein verdammt guter Blues. -- Regula Venske, NDR
Ausgesprochen lesenswert. Stefánsson zeigt in seinem Werk eindrucksvoll, wie Witz und Weltschmerz sich finden und verbinden können. -- dpa
Wie immer die Geschichten auch ausgehen, tröstlich, traurig oder beides, zuende denken kann sie nur der Leser, denn sie sind aus dem gleichen Stoff wie der Morgenmantel, den Elisabeth ihrem Liebhaber so beschreibt: "dünn und genau richtig durchsichtig, er lässt einiges sehen und hält doch etwas für die Phantasie verhüllt". -- SWR2
Hier kann trotz aller Grübeleien und Wunder das Glück auch ganz einfach sein. -- Die Rheinpfalz
"Sommerlicht, und dann kommt die Nacht" garantiert eine anrührend-unterhaltsame Lektüre, bei der Licht und Schatten so extrem wechseln wie am fernen Polarkreis. Diese schrulligen, bauernschlauen, klugen und oft so anrührenden Menschen in Freude und Einsamkeit, Bescheidenheit und Unsinn, Leben und Traum sind dank des sensiblen und wortgewandten Autors jedoch ganz nah. -- Lesart
Sollte jemand glauben, in dem Dorf ereigne sich nichts, den belehrt Jón Kalman Stefánsson eines Besseren. Er tut dies auf eine mitreißende Weise, selbst dramatische Ereignisse werden sarkastisch abgemildert: Die Charaktere der Menschen kommen durch scheinbar nebensächliche Details ans Licht.
Fazit: Geschichten aus einem isländischen Dorf, mitreißend erzählt, witzig und sarkastisch, Sex und Tragik inbegriffen - eben Leben pur. -- Buchkultur
Situationskomik und wunderbare Sprache. -- Buchhändlerin Birgit Schollmeyer in der Braunschweiger Zeitung